Prysmian positioniert sich als Schlüsselplayer für die Energiewende – und die Märkte honorieren das. Der italienische Kabelhersteller treibt nicht nur eines der ambitioniertesten Infrastrukturprojekte Europas voran, sondern setzt auch bei Nachhaltigkeit neue Maßstäbe. Könnte das der Start einer längeren Aufwärtsbewegung sein?

"Unsichtbare Energie-Autobahn" nimmt Fahrt auf

Der Kabelgigant startet in Kürze die zweite Bauphase für das NeuConnect-Projekt, das Großbritannien und Deutschland erstmals direkt mit einer 725 Kilometer langen Hochspannungsleitung verbinden wird. Ab dem 7. Juli wird das Spezialschiff "Leonardo da Vinci" die Unterseekabel verlegen, die bis zu 1,4 Gigawatt Strom übertragen können – genug, um Millionen Haushalte mit Energie zu versorgen. Bis 2028 soll die "unsichtbare Energie-Autobahn" vollständig in Betrieb gehen.

Dieses Prestigeprojekt unterstreicht Prysmians Rolle als zentraler Akteur für kritische Energieinfrastruktur. Die Märkte reagieren positiv auf solche langfristigen Großaufträge, die stabile Einnahmequellen sichern.

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Nachhaltigkeit als Wachstumstreiber

Doch nicht nur Projekte, auch Prinzipien zahlen sich aus: Prysmian wurde kürzlich von TIME und Statista unter die Top 40 der nachhaltigsten Unternehmen weltweit gewählt – als zweitbestes italienisches Unternehmen. Die Auszeichnung basiert auf messbaren Fortschritten:

  • Bereits 54% weniger Emissionen seit 2019
  • Ziel: 60% Reduktion bis 2030
  • Langfristiges Ziel: 90% weniger CO2-Ausstoß bis 2035

Diese klare Klimastrategie kommt bei Investoren an, die zunehmend auf ESG-Kriterien achten. Die Aktie zeigt seit Wochen Aufwärtstrend – ein Zeichen, dass der Markt sowohl die operative Stärke als auch die Nachhaltigkeitsbemühungen honoriert. Bleibt die Frage: Kann Prysmian diese Dynamik in den kommenden Quartalen fortsetzen?

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