ProSiebenSat1 Aktie: Machtwechsel-Schock!

Die ProSiebenSat1-Story nimmt eine dramatische Wendung: Der italienische Medienkonzern MFE hat sich den deutschen TV-Riesen unter den Nagel gerissen und krempelt bereits die Führungsebene um. Doch da ist noch ein Problem – eine schockierende Prognosesenkung im September lässt Anleger um ihr Investment bangen. Kann die neue italienische Führung das sinkende Schiff noch stabilisieren?
Berlusconi-Konzern übernimmt das Kommando
Der Machtwechsel bei ProSiebenSat1 ist nicht nur symbolisch – er ist knallhart und direkt spürbar. Media for Europe (MFE), der von der Berlusconi-Familie kontrollierte italienische Medienkonzern, macht bereits unmittelbar nach der Übernahme deutlich, wer künftig die strategische Richtung vorgibt.
Mit dem geplanten Austausch von zwei Aufsichtsratsmitgliedern setzt der neue Mehrheitseigner ein unmissverständliches Zeichen. Die neuen Mitglieder sollen kurzfristig sogar gerichtlich bestellt werden – ein ungewöhnlich drastischer Schritt, der zeigt: Die Ära der deutschen Eigenständigkeit ist endgültig vorbei.
TV-Werbung bricht dramatisch ein
Zur Unzeit erwischt die Restrukturierung ProSiebenSat1 in einer ohnehin schwierigen Phase. Erst Mitte September musste das Unternehmen seine Jahresprognose drastisch senken – ein Schock für Anleger, die auf eine Stabilisierung gehofft hatten.
Die Gründe für den Absturz sind jedoch fundamental und zeigen die Schwäche des gesamten Geschäftsmodells auf:
• Werbegeschäft im freien Fall: Das traditionell margenstarke TV-Werbegeschäft leidet massiv unter der aktuellen Marktschwäche
• Konsumenten halten Geld zusammen: Schwache Konsumausgaben wirken sich direkter als erwartet auf Werbebudgets aus
• Lineares Fernsehen verliert an Boden: Die traditionellen Umsatzquellen brechen zusehends weg
Kann Streaming-Plattform Joyn das Ruder rumreißen?
Inmitten dieser Krise soll ausgerechnet die Streaming-Plattform Joyn den Turnaround schaffen. Die neuen italienischen Eigentümer setzen voll auf digitale Transformation und europäische Synergien – was allerdings auch bedeutet, dass der Kostendruck im Konzern weiter steigen wird.
Die entscheidende Frage bleibt: Können die positiven Nutzer- und Wachstumszahlen von Joyn den dramatischen Einbruch im traditionellen Kerngeschäft kompensieren? Mit einem Kurs von nur noch 5,71 Euro und einem Abstand von über 30 Prozent zum Jahreshoch spricht der Markt derzeit eine klare Sprache – der Titel steckt tief im Abwärtstrend.
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