Der Medienkonzern schockt mit desaströsen Quartalszahlen – und die Reaktion der Analysten lässt nichts Gutes ahnen. Während andere Branchen vorsichtige Erholungstendenzen zeigen, gerät ProSiebenSat1 immer tiefer in den Abwärtsstrudel. Die Frage, die sich Anleger jetzt stellen: Ist das der Boden oder erst der Anfang einer längeren Talfahrt?

Q3-Zahlen schocken den Markt

Das dritte Quartal offenbarte das ganze Ausmaß der Krise. Die Umsätze sacken auf nur noch 820 Millionen Euro ab – ein deutlicher Rückgang im Jahresvergleich, der selbst pessimistische Erwartungen unterbot. Was diese Zahlen besonders brisant macht: Sie zeigen, dass die Probleme nicht vorübergehender Natur sind, sondern tief im Kerngeschäft wurzeln.

Der Werbemarkt, traditionell das Rückgrat des Geschäftsmodells, erweist sich als Achillesferse. Während Konkurrenten zumindest stabilisierende Tendenzen aufweisen, kämpft ProSiebenSat1 weiterhin mit massivem Gegenwind. Die Ertragslage verschlechtert sich spürbar.

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Analysten verlieren das Vertrauen

Die Reaktion der Finanzexperten kam prompt – und fiel vernichtend aus. Gleich mehrere führende Investmentbanken nahmen ihre Bewertungen zurück:

  • JPMorgan senkt das Kursziel von 7,90 auf 7,60 Euro (Rating: "Overweight")
  • Barclays reduziert das Ziel drastisch auf 5,50 Euro ("Equal Weight")
  • Bernstein Research verharrt bei "Market-Perform"

Besonders alarmierend: Selbst die optimistischeren Einschätzungen liegen deutlich über dem aktuellen Kursniveau von 5,07 Euro – doch die Richtung ist klar. Das Vertrauen in eine schnelle Trendwende schwindet zusehends.

Technisches Bild dramatisch

Die Aktie steht unter massivem Druck. Mit einem RSI von gerade einmal 19,5 Punkten befindet sich der Titel im stark überverkauften Bereich. Doch selbst dieser technische Indikator vermag keine Käufer anzulocken. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 8,43 Euro beträgt inzwischen fast 40 Prozent.

Die hohe Volatilität von 38,5 Prozent spiegelt die fundamentale Unsicherheit wider. Anleger fragen sich: Kann der Konzern die Wende noch schaffen – oder ist das Geschäftsmodell in seiner jetzigen Form überholt?

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