ProSiebenSat.1 Aktie: Gewinnwarnung schockt Anleger!

Die Gewinnwarnung kam zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt: Kurz vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft muss ProSiebenSat.1 die Prognosen für 2025 deutlich nach unten korrigieren. Ein eingetrübtes Werbeumfeld und ausbleibende Konjunkturimpulse zwingen den Medienkonzern in die Knie. Steht die Aktie vor einer weiteren Talfahrt?
Düstere Prognose: Bricht das Werbegeschäft ein?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Statt der erhofften 3,85 Milliarden Euro Umsatz erwartet ProSiebenSat.1 nun nur noch 3,65 bis 3,80 Milliarden. Noch dramatischer fällt die Korrektur beim bereinigten EBITDA aus – von 520 Millionen auf lediglich 420 bis 470 Millionen Euro. Das ist ein herber Rückschlag für das Management.
Hauptgrund für die Ernüchterung: Die Werbeeinnahmen bleiben sowohl im linearen TV als auch bei digitalen Angeboten hinter den Erwartungen zurück. Selbst das traditionell starke vierte Quartal wird wohl nur noch einen leichten Rückgang verzeichnen können.
Was bedeutet das für die Finanzkennzahlen?
Die Gewinnwarnung hat unmittelbare Konsequenzen für die Bilanz des Unternehmens:
- Der Verschuldungsgrad steigt auf das 3,0- bis 3,5-fache des EBITDA
- Die Nettofinanzverschuldung bleibt zwar rückläufig
- Das bereinigte Konzernergebnis soll dennoch über dem Vorjahresniveau liegen
Doch können diese Lichtpunkte über die grundlegenden Probleme hinwegtäuschen?
Technische Signale deuten auf weiteren Druck
Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Nach der Ad-hoc-Mitteilung am Dienstagnachmittag brach die Aktie im nachbörslichen Handel bereits spürbar ein. Die jüngsten Verluste haben wichtige charttechnische Unterstützungsmarken durchbrochen.
Aktuell notiert die Aktie bei 5,95 Euro - ein Minus von 3 Prozent zum Vortag. Besonders bemerkenswert: Innerhalb der letzten 30 Tage verlor das Papier fast 25 Prozent an Wert und liegt damit rund 29 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 8,38 Euro.
Wende in Sicht oder weiterer Abwärtstrend?
All eyes on November: Am 13. November will ProSiebenSat.1 die Quartalszahlen für Q3 vorlegen. Dann werden Investoren genau hinhören, wie das Management mit dem schwierigen Marktumfeld umgehen will. Der Fokus liege zwar weiterhin auf Profitabilität und Kostendisziplin, doch ob das ausreicht?
Die entscheidende Frage bleibt: Kann der Medienkonzern das Ruder noch herumreißen - oder steht die Aktie vor einer anhaltenden Durststrecke? Die nächsten Wochen werden es zeigen.
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