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Kann ein frischer Aufsichtsrat den angeschlagenen Medienriesen retten? Während die Streaming-Plattform Joyn Rekorde feiert, blutet das traditionelle TV-Geschäft weiter aus. Jetzt soll neues Führungspersonal den entscheidenden Impuls für die lang ersehnte Trendwende liefern.
Machtwechsel im Kontrollgremium
Seit dem 9. Oktober hat der Aufsichtsrat zwei neue Gesichter: Michael Eifler und Simone Sole wurden gerichtlich bestellt und bringen frischen Wind in das Kontrollgremium. Diese personelle Verjüngung kommt zur rechten Zeit, denn der Konzern steht an einem strategischen Scheideweg. Die Neubesetzung könnte die Weichen für eine grundlegende Neuausrichtung stellen.
Doch reichen personelle Veränderungen allein aus, um den Medienriesen wieder auf Kurs zu bringen?
Analysten sehen Licht am Ende des Tunnels
Trotz der spürbaren Herausforderungen zeigen sich einige Marktbeobachter überraschend optimistisch. Die Prognosen für 2025 deuten auf eine mögliche Erholung hin:
- Gewinn je Aktie: 0,770 Euro erwartet
- Dividende: Leichte Erhöhung auf 0,051 Euro geplant
- Kursziel: Durchschnittlich 7,46 Euro - ein Plus von fast 30% zum aktuellen Niveau
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten signalisiert erhebliches Aufwärtspotenzial. Doch die Realität zeigt ein anderes Bild: Die Aktie notiert derzeit bei 5,78 Euro und damit satte 31% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 8,38 Euro. Die Volatilität von knapp 45% unterstreicht die Nervosität der Anleger.
Zerreißprobe zwischen zwei Welten
Die fundamentale Herausforderung bleibt unverändert: Während das lineare TV-Geschäft unter dem schwachen Werbemarkt ächzt, feiert Joyn das beste dritte Quartal seiner Geschichte. Diese Diskrepanz wird zur Zerreißprobe für das gesamte Geschäftsmodell.
Können die Streaming-Erfolge die Einbrüche im margenstarken Kerngeschäft kompensieren? Diese Frage beschäftigt nicht nur das neue Aufsichtsrats-Duo, sondern das gesamte Management. Der digitale Umbau entscheidet über die Zukunft des Medienhauses - und darüber, ob die aktuelle Talsohle nur eine Durchgangsstation oder der Beginn eines dauerhaften Abschwungs ist.
Die Weichen sind gestellt, die Erwartungen hoch. Jetzt muss das frisch gestärkte Führungsgremium liefern.
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