Der Medienkonzern ProSiebenSat1 taumelt von einer Hiobsbotschaft zur nächsten. Nach monatelangem Kursverfall und der faktischen Übernahme durch die italienische MFE-Gruppe erreichte die Aktie zum Wochenschluss ein neues 6-Monats-Tief. Doch das könnte erst der Anfang sein – denn die neuen Machthaber im Aufsichtsrat signalisieren einen radikalen Kurswechsel. Stehen Anleger vor einem kompletten Desaster?

Technisches Verkaufssignal schockt Anleger

Die charttechnische Lage der ProSiebenSat1-Aktie ist alarmierend. Der seit September etablierte Abwärtstrend setzt sich ungebremst fort und katapultierte den Kurs auf ein frisches Tief bei 5,55 Euro – ein Minus von fast 34 Prozent zum 52-Wochen-Hoch.

Besonders brisant: Der Titel notiert deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Der Abstand zur entscheidenden 200-Tage-Linie beträgt mittlerweile über 14 Prozent nach unten. Das ist ein klares Signal dafür, dass sich die Schwäche verfestigt hat.

Die wichtigsten Alarmsignale:
- Neues 6-Monats-Tief bei 5,55 Euro
- Minus von 20 Prozent allein im letzten Monat
- Alle wichtigen Unterstützungslinien durchbrochen
- Übergeordneter Abwärtstrend seit September intakt

MFE übernimmt die Macht – was bedeutet das?

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Parallel zum Kursverfall vollzieht sich hinter den Kulissen eine Machtverschiebung mit weitreichenden Folgen. Die italienische MFE-Gruppe von Silvio Berlusconi hat ihre Übernahme faktisch vollzogen und setzt nun ihre Leute in Schlüsselpositionen.

Michael Eifler und Simone Sole wurden mit sofortiger Wirkung in den Aufsichtsrat berufen – eine klare Kampfansage an die bisherige Strategie. Die alten Aufsichtsräte Klára Brachtlová und Christoph Mainusch hatten bereits das Handtuch geworfen.

Düstere Aussichten für Anleger?

Die neue Konstellation trifft ProSiebenSat1 in einer ohnehin prekären Situation. Der Konzern kämpft bereits seit Monaten mit schrumpfenden Umsätzen, während das traditionelle TV-Geschäft unter dem Druck der Streaming-Konkurrenz leidet.

Mit einem RSI von 46,5 Punkten ist die Aktie zwar noch nicht völlig überverkauft, doch die hohe Volatilität von über 44 Prozent zeigt die Nervosität der Anleger. Ob die neuen Machthaber einen Turnaround schaffen können oder ob weitere Verwerfungen drohen, bleibt die bange Frage für alle Investoren.

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