Die ProSiebenSat.1-Aktie steht vor einem historischen Wendepunkt: Innerhalb weniger Stunden könnte der deutsche Medienkonzern in italienische Hände fallen. Die spannende Frage: Wird MFE-MediaForEurope mit seinem milliardenschweren Angebot die kritische 50%-Marke knacken – oder bleibt der Übernahmeversuch im letzten Moment stecken?

Showdown am Mittwoch: 37,2% bereits gesichert

Die Berlusconi-Holding MFE hat bereits 37,2% der Anteile an ProSiebenSat.1 unter Kontrolle – ein beachtlicher Erfolg für die Italiener. Noch vor wenigen Wochen hielt MFE lediglich knapp 30%. Die jüngsten Zukäufe zeigen: Der Druck auf die verbliebenen Aktionäre wächst stündlich.

Besonders pikant: Nach monatelangem Widerstand hat die ProSiebenSat.1-Führung überraschend eine Kehrtwende vollzogen. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen ihren Aktionären nun ausdrücklich, das nachgebesserte Angebot anzunehmen. Eine strategische Kapitulation mit Ansage.

Europäischer Medienchampion gegen US-Streamer

Hinter dem Übernahmeversuch steckt eine klare Vision: MFE will aus seinen Sendern in Italien und Spanien sowie der deutschen ProSiebenSat.1-Gruppe einen europäischen Medienriesen formen. Das Ziel? Den US-Streaming-Giganten wie Netflix und Amazon Prime Video endlich Paroli bieten.

Die Eckdaten des Dramas:

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  • Deadline: Annahmefrist endet am morgigen Mittwoch
  • Aktueller Stand: 37,2% der Anteile bereits in MFE-Hand
  • Empfehlung: ProSiebenSat.1-Führung unterstützt das Angebot
  • Konkurrenz: Tschechische PPF-Gruppe deutlich abgeschlagen

Kurs zeigt Nervosität vor Deadline

Die Aktie notiert aktuell bei 7,89 Euro – nur knapp 1,9% unter dem 52-Wochen-Hoch von 8,04 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel beeindruckende 53% zu. Doch die letzten Tage zeigen leichte Ermüdungserscheinungen: Seit dem Hoch vor einer Woche gab es ein leichtes Minus von 0,88%.

Die nächsten Stunden werden zeigen, ob der Medienkonzern endgültig unter das Dach der Berlusconi-Erben wechselt – oder ob doch noch eine Überraschung gelingt. Eins ist sicher: Die europäische Medienlandschaft steht vor einer Zeitenwende.

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