Barclays reduziert Bewertung von ProSiebenSat.1 aufgrund schwächerer Werbeumsätze. Aktie zeigt trotzdem leichte Erholung – wie nachhaltig ist der Trend?

Die britische Investmentbank Barclays hat gerade die Luft aus der ProSiebenSat.1-Aktie gelassen: Eine deutliche Kurszielsenkung und die Herabstufung von "Overweight" auf "Equal Weight" schicken ein klares Signal. Doch warum zweifelt einer der bisherigen Optimisten plötzlich an der Werbe-Erholung des Medienkonzerns?

Analysten-Kehrtwende: Werbemarkt unter Druck

Barclays korrigiert das Kursziel von 7,50 auf 7 Euro – immerhin noch rund 15% über dem aktuellen Niveau von 6,09 Euro. Doch die Begründung wiegt schwer:

  • Schwächere Werbetrends als erwartet
  • Verivox-Verkauf ohne nennenswerte Kursreaktion
  • Flaconi-Deal als möglicher Impulsgeber unwahrscheinlich
  • MFE-Übernahmeangebot ohne Prämie enttäuschte

"Die bisherigen positiven Erwartungen an die Werbeumsätze können nicht mehr aufrechterhalten werden", fasst Barclays die Lage zusammen. Ein herber Rückschlag für den Konzern, der sich gerade mühsam aus der Talsohle kämpft.

Technische Lage: Dünnes Eis trotz Aufwärtstrend

Interessanterweise zeigt die Aktie heute eine leichte Erholung um 0,33% – doch die technische Lage bleibt fragil:

  • Kurzfristig knapp über der 20-Tage-Linie
  • Mittel- bis langfristig noch in Aufwärtstrends
  • RSI bei 39,3 zeigt noch Luft nach unten

Die Volatilität von jährlich 40,67% unterstreicht, wie nervös der Markt auf Nachrichten reagiert. Mit 18% Plus seit Jahresbeginn hält die Aktie zwar eine respektable Performance – doch vom 52-Wochen-Hoch bei 7,66 Euro ist sie noch weit entfernt (-20,44%).

Fazit: Glaubwürdigkeitsproblem oder Überreaktion?

Die entscheidende Frage: Ist Barclays' Pessimismus berechtigt – oder überzieht die Bank die Korrektur? Fakt ist: ProSiebenSat.1 braucht dringend positive Überraschungen im Werbegeschäft, um die skeptischen Stimmen zu widerlegen. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball der Marktstimmung – mit allen Risiken und Chancen, die das birgt.

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