Porsche Aktie: Tal der Tränen wird immer tiefer

Die Porsche-Aktie steckt weiter in der Krise. Bei nur noch 42,70 Euro dümpelt der Titel meilenweit unter seinem Höchststand von 120,80 Euro vom Mai 2023. Seit Jahresbeginn haben die Papiere erneut deutlich an Wert verloren. Der Abwärtstrend ist ungebrochen - und ein Ende nicht in Sicht.
Elektro-Offensive verpufft
Das sollte eigentlich der große Wurf werden: Der elektrische Macan als Zugpferd für Porsches E-Auto-Zukunft. Doch die Realität sieht ernüchternd aus. Die Nachfrage bleibt weit hinter den Erwartungen zurück, besonders in China. Die Antwort des Konzerns? Ein Rückzieher. In drei Jahren soll ein neuer SUV mit Verbrennermotor auf den Markt kommen.
Viele Kunden scheuen offenbar noch den Umstieg auf E-Autos. Der Sound und das Brüllen eines echten Motors lassen sich eben nicht so einfach ersetzen. Die Halbjahreszahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Umsatz sank, das operative Ergebnis brach um 67 Prozent ein.
Baustellen wohin man blickt
China entwickelt sich zum Sorgenkind. Die schwachen Verkaufszahlen im wichtigsten Automarkt der Welt belasten das Geschäft erheblich. Dazu kommen die hohen US-Zölle, die zusätzlich auf die Margen drücken. Sonderbelastungen durch die strategische Neuausrichtung verschärfen die Lage weiter.
CEO Oliver Blume versucht dennoch Optimismus zu verbreiten: Ab 2026 soll das Geschäft wieder Fahrt aufnehmen. Doch bei Investments hört bekanntlich die Freundschaft auf.
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Charttechnik ohne Hoffnung
Technisch gesehen bietet sich ein trostloses Bild. Der Kurs liegt nach wie vor unterhalb des 200-Tage-Durchschnitts. Zwar gab es kürzlich ein kurzes Aufbäumen über den 50-Tage-Schnitt, doch dieses wurde fast vollständig wieder eliminiert.
Fällt die Aktie unter 42 Euro, droht weiteres Ungemach. Dann könnte es schnell in Richtung 40 Euro gehen. Bricht auch diese Marke, stehen 35 oder sogar 30 Euro auf dem Programm. Der RSI bei 43 Punkten hat noch reichlich Platz nach unten.
Analysten bleiben tapfer
Immerhin: Deutsche Bank und JP Morgan halten tapfer an ihren Empfehlungen fest. Mit Kurszielen von über 50 bis 60 Euro zeigen sie sich deutlich optimistischer als der Markt. Ob diese Zuversicht berechtigt ist, werden die kommenden Quartale zeigen müssen.
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