Porsche AG Aktie: Sorgenfalten wachsen!
Während deutsche Anleger das Wochenende genießen, erreichen aus China alarmierende Nachrichten den Sportwagenbauer. Ein wichtiger Händler in Zhengzhou hat über Nacht geschlossen, Kunden stehen vor verschlossenen Türen. Gleichzeitig zieht sich Porsche aus der eigenen Ladeinfrastruktur zurück – ein doppelter Rückschlag im wichtigsten Wachstumsmarkt.
Flagship-Store macht dicht: Kunden im Stich gelassen
Das Zhengzhou Zhongyuan Porsche Center, ein 12.000 Quadratmeter großer Vorzeige-Standort in der Provinz Henan, hat unvermittelt den Betrieb eingestellt. Die Situation vor Ort ist chaotisch: Anzahlungen für bestellte Fahrzeuge sind nicht abrufbar, Polizei und Behörden ermitteln.
Porsche China musste sich öffentlich entschuldigen und kooperiert nun mit den Behörden. Für eine Premium-Marke, die ihr Geschäft auf Vertrauen aufbaut, wiegt dieser Vorfall schwer. In chinesischen sozialen Netzwerken wächst der Unmut über die deutsche Marke.
Strategischer Rückzug: 200 Ladestationen werden geschlossen
Parallel zur Händler-Pleite verkündete der Konzern eine radikale Kehrtwende bei der Ladeinfrastruktur. Bis zum 1. März 2026 schließt Porsche sein proprietäres Netzwerk von rund 200 Ladestationen in China.
Die wichtigsten Konsequenzen:
- Ende des exklusiven Lade-Ökosystems für E-Kunden
- Künftig Kooperationen mit Drittanbietern statt eigener Infrastruktur
- Klare Sparmaßnahme angesichts sinkender Absatzzahlen
Der Schritt wirkt wie ein Eingeständnis: Die aggressive "In China, für China"-Strategie funktioniert nicht wie geplant.
Charttechnik unter Druck
Die Aktie notiert bei rund 45,30 Euro gefährlich nahe der technischen Unterstützung von 44 Euro. Ein Unterschreiten dieser Marke zum Wochenstart würde weiteres Abwärtspotenzial bis zu den Jahrestiefs eröffnen. Die operative Schwäche in China liefert den Bullen derzeit keine Argumente für eine Trendwende.
Am Montag dürfte der Titel mit erhöhtem Abgabedruck in den Handel starten. Die Kombination aus Reputationsschaden durch die Händler-Pleite und dem sichtbaren Strategierückzug bei der Ladeinfrastruktur markiert eine kritische Phase für den Sportwagenbauer im Reich der Mitte.
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