Plug Power Aktie: Wasserstoff-Pionier unter Druck

Der Traum von der grünen Wasserstoff-Revolution bekommt Risse. Während die Branche insgesamt boppt, kämpft Plug Power mit massiven operativen Herausforderungen. Das Wasserstoff-Unternehmen liefert durchwachsene Quartalszahlen und brennt weiterhin Millionen an Cash – doch gibt es auch Lichtblicke?
Gemischte Signale beim Equipment-Geschäft
Die Q2-Zahlen 2025 zeigen ein zwiespältiges Bild: Zwar legten die Equipment-Verkäufe um 29,2 Prozent auf 99,2 Millionen Dollar zu, angetrieben durch eine Verdreifachung der Nachfrage nach Elektrolyseuren. Doch gleichzeitig brachen die Infrastruktureinnahmen ein, da weniger Anlagen installiert wurden als im Vorjahr. Auch bei kryogener Ausrüstung und Verflüssigern gab es Rückschläge durch Projektverzögerungen.
Diese uneinheitliche Performance unterstreicht die operativen Inkonsistenzen, mit denen Plug Power zu kämpfen hat. Das Unternehmen liefert nicht rund – und das spüren auch die Investoren.
Margen-Ziel in weiter Ferne
Trotz Kostensenkungsinitiativen bleibt die Bruttomarge im negativen Bereich bei minus 31 Prozent. Zwar eine Verbesserung gegenüber minus 92 Prozent im Vorjahreszeitraum, doch bis zur angepeilten Gewinnschwelle bis Q4 2025 bleibt ein weiter Weg. Die operative Geldverbrennung von 191,8 Millionen Dollar im Quartal und ein negativer Free Cash Flow von 230,4 Millionen Dollar unterstreichen die anhaltenden Kapitalherausforderungen.
Branchen-Wind dreht sich gegen Plug Power
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Die Wasserstoff-Infrastruktur entwickelt sich langsamer als erhofft, was Plug Powers Expansionsmöglichkeiten begrenzt. Zwar hat das Unternehmen GenEco-Projekte mit über 230 Megawatt in Europa, Australien und Nordamerika in der Pipeline, doch die Zeitpläne bleiben ungewiss.
Hinzu kommt wachsender Wettbewerbsdruck in industriellen Anwendungen wie Ölraffinerien, Chemie, Bergbau und Halbleiterindustrie. In diesen Bereichen zählt vor allem Kosteneffizienz – genau dort, wo Plug Power noch Schwächen zeigt.
Finanzielle Stabilität auf dem Prüfstand
Mit 140,7 Millionen Dollar an ungebundenem Cash und etwa 300 Millionen Dollar zusätzlicher Liquidität hat Plug Power zwar kurzfristigen Spielraum. Doch die hohe Cash-Burn-Rate wirft ernste Fragen zur langfristigen Nachhaltigkeit ohne signifikante operative Verbesserungen auf.
Die Aktie zeigt seit Jahresbeginn eine Underperformance von 22,6 Prozent gegenüber einer Branchensteigerung von 13,4 Prozent – ein klares Zeichen für anhaltende Skepsis der Anleger gegenüber den Profitabilitätszielen des Unternehmens.
Kann der Wasserstoff-Pionier die Kurswende schaffen oder droht das Aus? Die nächsten Quartale werden entscheidend sein.
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