Während die Umsätze kräftig steigen, schreibt der Wasserstoff-Pionier weiter tiefrote Zahlen. Das jüngste Quartalsergebnis offenbart das fundamentale Dilemma des Brennstoffzellen-Spezialisten: Kann das Unternehmen sein Wachstum irgendwann in Profit ummünzen?

Umsatzboom bei Elektrolyseuren

Plug Power verzeichnete im zweiten Quartal einen kräftigen Umsatzschub. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 174 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Angetrieben wurde das Wachstum vor allem durch die starke Nachfrage nach GenDrive-Brennstoffzellen und der Wasserstoff-Infrastruktur GenFuel.

Besonders beeindruckend entwickelte sich das Geschäft mit Elektrolyseuren. Hier verdreifachten sich die Verkäufe nahezu und erreichten rund 45 Millionen Dollar für das Quartal. Insgesamt kletterte der Umsatz im ersten Halbjahr 2025 um 16,46 Prozent auf 307 Millionen Dollar.

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Anhaltende Verluste trotz Wachstum

Trotz der positiven Umsatzentwicklung konnte Plug Power die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal einen Nettoverlust von 227 Millionen Dollar. Zwar sank der Verlust um 13,35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, doch der Cash-Burn bleibt beträchtlich.

Der Verlust je Aktie belief sich auf 0,20 Dollar und verfehlte damit die Konsenserwartungen der Analysten. Die negative Eigenkapitalrendite und die erhebliche negative Nettomarge unterstreichen die anhaltenden finanziellen Herausforderungen des Unternehmens.

Institutionelles Interesse und Marktumfeld

Trotz der gemischten Ergebnisse zeigen sich einige institutionelle Investoren weiterhin interessiert. Charles Schwab Investment Management Inc. erhöhte seine Beteiligung im ersten Quartal um 6,4 Prozent und kaufte über 418.000 zusätzliche Aktien.

Parallel dazu entwickelt sich der Markt für grünen Wasserstoff weiter positiv. Mehrere große Projekte im Vereinigten Königreich, angeführt von französischen Unternehmen, deuten auf ein wachsendes internationales Marktumfeld hin. Plug Power selbst verfügte zum Quartalsende über mehr als 140 Millionen Dollar an ungebundenem Cash und Zugang zu über 300 Millionen Dollar zusätzlicher Kreditkapazität.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Plug Power den Sprung von der Wachstumsstory zur profitablen Unternehmensrealität?

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