Plug Power Aktie: Wachstum mit bitterem Beigeschmack

Trotz kräftiger Umsatzsteigerung und einem beeindruckenden Sprung im Elektrolysegeschäft lässt der Wasserstoff-Pionier Plug Power die Anleger erneut mit einem milliardenschweren Verlust zurück. Die Quartalszahlen lesen sich wie eine klassische Wachstumsstory – wären da nicht die anhaltenden roten Zahlen und der skeptische Markt, der die Aktie heute spürbar unter Druck setzt.
Umsatzboom trifft auf Verlustrealität
Das zweite Quartal 2025 brachte Plug Power einen respektablen Umsatz von 174 Millionen US-Dollar – ein Plus von 21 Prozent im Vorjahresvergleich und sogar eine Überraschung gegenüber den Analystenerwartungen. Getrieben wurde dieses Wachstum vor allem durch die starke Nachfrage nach GenDrive-Brennstoffzellen und den Wasserstoff-Infrastrukturlösungen des Unternehmens.
Doch der Teufel steckt im Detail: Trotz dieser positiven Topline-Entwicklung verbuchte Plug Power einen Nettoverlust von 227 Millionen US-Dollar. Zwar stellt dies eine Verbesserung von 13,35 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal dar, doch die Höhe des Defizits überwog deutlich in der Wahrnehmung der Investoren.
Elektrolysegeschäft verdreifacht sich
Ein echter Lichtblick im Portfolio ist das Elektrolysegeschäft, dessen Umsätze sich auf etwa 45 Millionen US-Dollar mehr als verdreifacht haben. Diese Entwicklung unterstreicht die strategische Bedeutung der GenEco-Plattform, mit der Plug Power aktuell global über 230 Megawatt an Projekten umsetzt.
Die Verlängerung des Investment Tax Credit durch die US-Regierung könnte diesem Wachstumspfad zusätzlichen Schub verleihen und die Nachfrage nach GenDrive-Brennstoffzellen in den kommenden Monaten weiter befeuern.
Margen verbessern sich – aber reicht das?
Immerhin zeigt die Kostenseite erste Erfolge: Die Bruttomarge verbesserte sich deutlich von -92 Prozent im Vorjahresquartal auf -31 Prozent in Q2 2025. Diese Entwicklung ist vor allem auf reduzierte Servicekosten und optimierte Lieferverträge zurückzuführen.
Dennoch bleibt der hohe Cash-Abfluss eine kritische Herausforderung für das Unternehmen. Zwar hat sich der operative Cashflow im Vergleich zum Vorjahr verbessert, doch mit lediglich 140 Millionen US-Dollar an verfügbaren Mitteln am Quartalsende dürften die finanziellen Spielräume weiterhin eng bleiben.
Die zentrale Frage für Anleger bleibt: Kann Plug Power das beeindruckende Umsatzwachstum endlich in nachhaltige Profitabilität ummünzen – oder bleibt die Wasserstoff-Story vorerst eine Verlustgeschichte?
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