Plug Power musste am Mittwoch einen herben Rückschlag verkraften. Die Aktie brach um 14,7 % ein und zeigte damit, dass die Kursgewinne der vergangenen Tage auf wackligem Fundament standen. Viele Marktteilnehmer sehen die Bewegung inzwischen als Bluff, der sich nicht halten konnte.

Noch zu Wochenbeginn wirkte die Lage ganz anders. Innerhalb von fünf Handelstagen war der Wert um rund 25 % gestiegen. Die Aktie kletterte in Höhen, die seit Monaten nicht mehr erreicht wurden. Beobachter fragten sich jedoch schon damals, woher der Rückenwind kam. Es gab keine neuen Unternehmensmeldungen, keine Aufträge und keine positiven Überraschungen in der Bilanz. Der Anstieg war ein Resultat von Spekulationen und kurzfristigem Handel.

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Plug Power: Eine neue Kooperation war alles

Das Chartbild unterstreicht diese Einschätzung. Der Kurs notierte klar über GD100 und GD200. Solche Abstände gelten oft als Zeichen für Übertreibungen. Der Einbruch am Mittwoch brachte den Wert wieder näher an diese Linien und bestätigte damit die Warnungen technischer Analysten.

Fundamental bleibt die Situation schwierig. Plug Power schreibt hohe Verluste, die in diesem Jahr voraussichtlich mehrere Hundert Millionen Dollar erreichen. Trotz politischer Unterstützung für Wasserstoffprojekte in den USA zeigen sich im operativen Geschäft kaum Fortschritte. Die Diskrepanz zwischen Erwartungen und Realität bleibt groß.

Der Handel am Mittwoch spiegelte auch Nervosität wider. Das Volumen lag deutlich über dem Durchschnitt, was auf viele kurzfristige Positionen hindeutet. Trader, die in den vergangenen Tagen eingestiegen waren, nutzten den Kursrutsch offenbar für schnelle Verkäufe.

Mit dem Minus von 14,7 % endete die kurze Erfolgsserie abrupt. Die Hoffnung auf eine anhaltende Erholung wich der Ernüchterung. Plug Power bleibt damit ein Titel, der stark durch Spekulation bestimmt wird

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