Die Wasserstoff-Aktie von Plug Power erlebt eine kleine Renaissance an der Wall Street. Wells Fargo hob das Kursziel von 1,00 auf 1,50 Dollar an - bei einem aktuellen Kurs von 1,66 Dollar durchaus beachtlich. Doch kann das den anhaltenden Abwärtstrend wirklich stoppen?

Die Investmentbank begründet ihre Entscheidung mit einer Verschiebung ihres Bewertungsmodells auf das Basisjahr 2026 und leicht verbesserten EBITDA-Prognosen. Allerdings bleibt das Rating bei "Equal Weight" - ein klares Zeichen dafür, dass die Analysten noch nicht vollständig überzeugt sind.

Zahlen zeigen gemischtes Bild

Die Prognosen von Wells Fargo spiegeln die zwiespältige Lage des Unternehmens wider. Für 2025 verschlechtert sich die EBITDA-Schätzung auf minus 510 Millionen Dollar, nachdem zuvor noch minus 433 Millionen prognostiziert waren. Grund sind höhere Verwaltungskosten, die das Unternehmen weiter belasten.

Immerhin für 2026 sehen die Banker Licht am Ende des Tunnels: Das erwartete EBITDA-Minus soll sich auf 171 Millionen Dollar reduzieren. Verantwortlich dafür sind höhere Verkäufe im Bereich Materialhandhabung, getrieben durch die Wiedereinführung der Steuergutschrift für Brennstoffzelleninvestitionen.

Analysten bleiben gespalten

Wells Fargo ist nicht allein mit ihrer vorsichtigen Haltung. BMO Capital senkte das Kursziel sogar auf nur noch 1,00 Dollar und verwies auf besorgniserregende Liquiditätsprobleme. Der liquide Mittelbestand ist auf gerade mal 141 Millionen Dollar geschrumpft - ein dramatischer Rückgang nach dem hohen Cashburn im zweiten Quartal.

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H.C. Wainwright zeigt sich dagegen optimistischer und hält an einem Kursziel von 3,00 Dollar fest. Die Analysten verweisen auf verbesserte Servicemargen, die dank der "Project Quantum Leap"-Initiative von 14 auf 39 Prozent gestiegen sind.

Die gemischten Signale spiegeln die grundlegende Unsicherheit über die Zukunft des Wasserstoff-Sektors wider. Plug Power plant zwar, den Bau seiner Texas-Anlage bis Jahresende wieder aufzunehmen, doch die Finanzierung bleibt eine Hürde. Ob Kredite des Energieministeriums oder Projektfinanzierungen die Lösung bringen, bleibt offen.

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