Die Wasserstoff-Branche steht vor einem Wendepunkt - und Plug Power zieht die Reißleine. Statt auf milliardenschwere Staatshilfe setzt das Unternehmen jetzt auf einen radikal neuen Kurs. Doch können private Geschäfte mit Rechenzentren die ersehnte Profitabilität bringen?

Abschied von der Staatsknete

Der strategische Schwenk könnte kaum größer sein: Plug Power wirft das Handtuch bei der Beantragung eines 1,66 Milliarden Dollar schweren Kreditprogramms des US-Energieministeriums. Stattdessen setzt man auf eigene Stärken - Asset-Verkäufe und operative Effizienz sollen über 275 Millionen Dollar Liquidität bringen. Die Botschaft ist klar: Wir brauchen keine Staatshilfe.

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Doch der Markt quittierte die Ankündigung mit einem deutlichen Kursrutsch. Die Verunsicherung ist spürbar, denn der Verzicht auf die sichere Finanzspritze kommt überraschend. Gleichzeitig bleibt der Druck hoch: Das Unternehmen rechnet frühestens Ende 2025 mit break-even Margen und strebt EBITDA-Positivität erst für die zweite Hälfte 2026 an.

Datenzentren als Rettungsanker?

Die neue Strategie hat einen klaren Fokus: Ein Letter of Intent mit einem US-Rechenzentren-Entwickler soll nicht nur Einnahmen bringen, sondern auch die Tür zu einem boomenden Markt öffnen. Die Nachfrage nach zuverlässiger, kohlenstoffarmer Energie für Datencenter explodiert gerade - und Plug Power will davon profitieren.

Doch Analysten bleiben vorsichtig und warnen vor "anhaltender Volatilität". Die gemischten Quartalszahlen tun ihr Übriges: Zwar lag der Verlust mit 12 Cent pro Aktie leicht über den Erwartungen, aber der Umsatz von 177 Millionen Dollar enttäuschte.

Entscheidungstag naht

Alles hängt jetzt am anstehenden Plug Symposium am 18. November. Hier müssen die Manager überzeugen und den skeptischen Anlegern detaillierte Pläne präsentieren. Die Kernfrage bleibt: Kann der neue Kurs mit Fokus auf Datencenter und Asset-Verkäufe tatsächlich die lang ersehnte Profitabilität bringen - oder war der Verzicht auf die Staatshilfe ein folgenschwerer Fehler?

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