Die Spannung steigt bei Plug Power: Am Montag präsentiert der Wasserstoff-Spezialist seine Quartalszahlen – und die Anleger halten den Atem an. Nach dem enttäuschenden Auftritt im Mai, als die Aktie nach verfehlten Erwartungen heftig abstürzte, steht das Unternehmen unter enormem Druck. Können die neuen Zahlen das Blatt wenden oder droht die nächste Enttäuschung?

Technische Lage bleibt durchwachsen

Die Charts zeichnen ein zwiespältiges Bild für Plug Power. Langfristig steckt die Aktie weiter im Abwärtstrend fest – sie notiert deutlich unter dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt. Kurzfristig zeigt sich jedoch ein anderes Bild: Der Kurs liegt über der 50-Tage-Linie, was zumindest mittelfristig Hoffnung macht.

Ein Kampf zwischen kurzfristiger Erholung und hartnäckigem Langzeittrend – das Ergebnis hängt maßgeblich von den anstehenden Quartalszahlen ab.

Analysten erwarten Verluste – aber weniger als zuvor

Die Erwartungen sind gedämpft, aber nicht hoffnungslos: Analysten rechnen mit einem Verlust von rund 0,15 Dollar je Aktie. Das wäre zwar erneut ein Minus, aber deutlich besser als im Vorjahresquartal. Die Messlatte liegt allerdings hoch – schon im Mai reichte ein knapp verfehltes Ergebnis für einen Kurseinbruch.

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Das Analystenkonsens lautet derzeit "Hold" – ein Zeichen für die tiefen Meinungsunterschiede über die Zukunft des Unternehmens.

Institutionelle Investoren bleiben gespalten

Interessant wird auch der Blick auf die Großinvestoren. Während einige wie XTX Topco Ltd massiv aufgestockt haben – um beeindruckende 270,9% im ersten Quartal –, bleiben andere zurückhaltend. Auch ein größerer Insider-Kauf im Juni zeigt: Selbst die eigenen Führungskräfte setzen weiter auf das Unternehmen.

Die Frage bleibt: Werden die Montag-Zahlen diese geteilten Meinungen auflösen oder die Unsicherheit weiter befeuern?

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