Der Finanzchef kauft eine Million Aktien des eigenen Unternehmens – das ist kein alltäglicher Vorgang an der Börse. Bei Plug Power hat CFO Paul Middleton genau das getan und damit ein deutliches Zeichen gesetzt. Während die Wasserstoff-Branche weiter um Glaubwürdigkeit kämpft, scheint das Management von einer baldigen Kehrtwende überzeugt zu sein. Doch was steckt wirklich hinter diesem ungewöhnlichen Vertrauensbeweis?

Insider setzen auf Wasserstoff-Comeback

Middletons Kaufrausch war beeindruckend: Im zweiten Quartal 2025 stockte er seine Position um über 34 Prozent auf, zuletzt erwarb er 650.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von rund 1,03 Dollar. Diese Art von Insider-Engagement ist selten und wird von Anlegern traditionell als starkes Vertrauenssignal gewertet.

Die Märkte reagierten entsprechend: Die Aktie schnellte im zweiten Quartal um fast 25 Prozent nach oben. Doch das allein erklärt noch nicht die plötzliche Zuversicht im Management.

Milliarden-Unterstützung aus Washington

Der Schlüssel liegt in einer entscheidenden Finanzierungszusage: Das US-Energieministerium gewährte Plug Power eine bedingte Kreditgarantie über 1,66 Milliarden Dollar. Diese massive Unterstützung soll den Bau von bis zu sechs Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff ermöglichen – ein Vorhaben, das das Investitionsrisiko erheblich reduziert.

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Parallel dazu zeigt das interne Sparprogramm "Project Quantum Leap" bereits Wirkung. Das Unternehmen peilt jährliche Einsparungen von 200 Millionen Dollar an und konnte den Geldverbrauch bereits um fast 50 Prozent im Jahresvergleich senken. Mit 300 Millionen Dollar liquiden Mitteln scheint die akute Finanzierungsnot vorerst gebannt.

Langfristiger Deal mit Logistik-Riesen

Besonders interessant ist die erweiterte Partnerschaft mit dem Logistik-Giganten Uline. Der mehrjährige Vertrag bis 2030 garantiert die Abnahme von bis zu 15 Tonnen flüssigem grünem Wasserstoff täglich. Zusätzlich sollen Plug Powers Brennstoffzellensysteme in bis zu zehn weiteren Verteilzentren von Uline zum Einsatz kommen.

Diese Vereinbarung schafft nicht nur langfristige Umsatzvisibilität, sondern bestätigt auch die vertikal integrierte Strategie des Unternehmens. Statt nur Technologie zu verkaufen, liefert Plug Power das komplette Ökosystem – von der Wasserstoffproduktion bis zur Anwendung.

Doch die Analysten bleiben gespalten: Während fünf Experten zum Kauf raten, empfehlen 13 das Halten der Position und fünf sogar den Verkauf. Die Wasserstoff-Revolution lässt noch auf sich warten – aber die jüngsten Entwicklungen könnten ein Wendepunkt sein.

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