Plug Power Aktie: Comeback oder Kopfsprung?

Die Wasserstoff-Hoffnung Plug Power steht am Scheideweg. Während die Aktie am Freitag erstmals seit Monaten ihren 200-Tage-Durchschnitt durchbrach und damit ein technisches Kaufsignal sendete, kämpft das Unternehmen operativ weiter mit schweren Turbulenzen. Ein Insider kauft Millionen von Aktien – doch reicht das, um den Trend zu wenden?
Ernüchternde Zahlen trotz Hoffnungsschimmer
Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren das Dilemma: Mit einem Verlust von 0,21 Dollar je Aktie verfehlte Plug Power die Analystenerwartungen knapp. Zwar lagen die Umsätze mit 133,67 Millionen Dollar minimal über den Prognosen, doch die Segmentbetrachtung zeigt massive Probleme.
Das Kerngeschäft mit Brennstoffzellen-Ausrüstung bricht regelrecht ein. Die Verkäufe von GenDrive-Einheiten stürzten von 1.298 auf nur noch 848 Stück ab – ein Minus von 2,3 Millionen Dollar. Gleichzeitig gingen die Wasserstoff-Infrastruktur-Erlöse um weitere 6,6 Millionen Dollar zurück, weil deutlich weniger Anlagen installiert wurden. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: negative Nettomarge von über 300 Prozent.
Insider setzt Millionen auf die Karte
Ausgerechnet in dieser schwierigen Phase greift Führungskraft Paul B. Middleton tief in die Tasche und kauft 650.000 Aktien. Ein Signal, das aufhorchen lässt – schließlich kennt niemand die interne Lage besser als das Management selbst.
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Diese Kaufentscheidung kommt nicht von ungefähr: Plug Power hat kürzlich einen mehrjährigen Liefervertrag mit einem Industriegas-Partner abgeschlossen, der die Wasserstoff-Kosten bis 2030 deutlich senken soll. Ein Hebel, der direkt auf Margen und Cashflow wirken könnte.
Markt bleibt gespalten
Die Analystengemeinde zeigt sich unentschieden. Zwar haben einige Häuser ihre Kursziele angehoben, doch das Gesamturteil lautet weiterhin "Halten". Eine Bewertung, die die strategischen Fortschritte würdigt, aber die operativen Schwächen nicht ignoriert.
Das spiegelt sich auch in der Kursentwicklung wider: Während die Branche um 13,5 Prozent zulegte, verlor Plug Power seit Jahresanfang über 16 Prozent. Das technische Durchbrechen des 200-Tage-Durchschnitts könnte jedoch der Startschuss für eine Aufholjagd sein – vorausgesetzt, das Unternehmen kann seine strategischen Versprechen auch operativ einlösen.
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