Das gestrige Hochschnellen der Plug Power-Aktie hat die Finanzwelt in Aufregung versetzt. Der Kurs des Wasserstoffspezialisten schoss am Mittwoch, dem 17. September 2025, an der NASDAQ um über 19 Prozent nach oben. Doch der überraschende Anstieg stand in keinem direkten Zusammenhang mit positiven Nachrichten aus dem Unternehmen selbst. Stattdessen war es eine umfassendere Marktentwicklung, die die Rallye befeuerte.

Der Auslöser: Die Fed-Zinssenkung

Am Mittwoch hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) wie erwartet die Leitzinsen gesenkt. Dies ist eine entscheidende Nachricht für den Markt. Sinkende Zinsen machen die Finanzierung von Unternehmen günstiger, insbesondere für Firmen, die noch nicht profitabel sind und auf Kredite oder die Ausgabe von neuen Aktien angewiesen sind, um ihre Expansion zu finanzieren. Genau hier liegt der Haken bei vielen Unternehmen im Wasserstoffsektor, wie auch bei Plug Power.

Warum profitiert der Wasserstoff-Sektor?

Der Wasserstoffmarkt ist von Natur aus kapitalintensiv. Der Bau von Produktionsanlagen, Infrastruktur und die Forschung in neue Technologien erfordern enorme Investitionen. Unternehmen wie Plug Power, die seit Jahren hohe Verluste schreiben, sind daher besonders sensibel gegenüber den Zinskosten. Eine Zinssenkung erleichtert die Aufnahme von Fremdkapital und verbessert die allgemeine Stimmung gegenüber risikoreicheren "Wachstumsaktien". Anleger sehen in einem Umfeld niedriger Zinsen eine bessere Chance für diese Unternehmen, ihre langfristigen Wachstumsziele zu erreichen und irgendwann die Gewinnschwelle zu überschreiten.

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Vorsicht bleibt geboten

Trotz der jüngsten Kursrallye bleibt die Situation für Plug Power angespannt. Obwohl das Unternehmen seine Umsätze steigern konnte, hat es seit seiner Gründung vor 28 Jahren noch nie einen Gewinn erzielt. Die Bilanz zeigt eine hohe Verschuldung und das Unternehmen verbrennt weiterhin große Mengen an Bargeld, um seine ambitionierten Projekte voranzutreiben. Analysten bleiben gespalten, und einige sehen die jüngste Rallye als übertrieben an. Sie weisen darauf hin, dass Plug Power erst in einigen Jahren, frühestens 2030, die Gewinnzone erreichen könnte.

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