Plug Power Aktie: Dramatische Wende!
Der Wasserstoff-Pionier Plug Power sorgt erneut für Herzrasen bei den Anlegern – diesmal jedoch mit einem überraschenden Strategiewechsel. Während das Kerngeschäft weiterhin massiv Kapital verschlingt, soll ausgerechnet der Boom um künstliche Intelligenz kurzfristig für Entlastung sorgen. Doch der Preis für diesen Befreiungsschlag könnte für Altaktionäre extrem hoch sein: Parallel zur neuen Hoffnung droht eine massive Verwässerung der Anteile.
KI-Joker sticht
CEO Andy Marsh zog am Freitag ein unerwartetes Ass aus dem Ärmel, das der Aktie zum Wochenausklang Leben einhauchte. Das Unternehmen plant, Infrastruktur im US-Bundesstaat New York, die ursprünglich für die eigene Wasserstoffproduktion vorgesehen war, an einen Entwickler von Rechenzentren zu verkaufen. Der Hintergrund ist rein pragmatisch: Der enorme Energiehunger durch KI-Anwendungen macht Strom-Infrastruktur derzeit zu einem wertvollen Gut.
Durch diesen taktischen Schwenk hofft Plug Power, einen Großteil der rund 100 Millionen Dollar Investitionssumme zurückzuholen und die angeschlagene Bilanz aufzubessern. Die Anleger reagierten erleichtert auf das Signal, dass das Management bereit ist, totes Kapital zu liquidieren, um die Liquidität zu sichern.
Die Kehrseite der Medaille
Doch die Euphorie ist mit Vorsicht zu genießen, denn fast zeitgleich kündigte das Management einen Schritt an, der bei Investoren die Alarmglocken schrillen lässt: Die Anzahl der genehmigten Aktien soll von 1,5 auf 3,0 Milliarden verdoppelt werden. Über diesen radikalen Schritt sollen die Aktionäre am 15. Januar 2026 in einer Sondersitzung abstimmen.
Zwar verschafft diese Maßnahme dem Management den nötigen Spielraum, um durch neue Aktienausgaben frisches Geld einzusammeln oder Übernahmen zu tätigen, doch für bestehende Anleger bedeutet dies ein konkretes Risiko. Sollte der Rahmen ausgeschöpft werden, würde sich der Anteil am Unternehmen drastisch verwässern. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Kapitalhunger für den Aufbau des grünen Wasserstoff-Ökosystems weiterhin gigantisch ist.
Tanz auf der Rasierklinge
Die Erholung am Freitag um 5,00 % auf 1,72 € muss im Kontext einer brutalen Woche gesehen werden. Erst am Mittwoch war der Kurs zweistellig eingebrochen, nachdem eine neue Wandelanleihe zur Umschuldung platziert wurde – ein Manöver, um teure Altschulden abzulösen, das aber die Abhängigkeit von externem Kapital unterstrich.
Finanziell steht Plug Power weiter mit dem Rücken zur Wand. Trotz leichter Kurskosmetik zum Wochenende zeigt der Blick auf den Monatsverlust von über 31 %, dass der Abwärtstrend noch lange nicht gebrochen ist. Der 15. Januar wird nun zum Schicksalsdatum: Stimmen die Aktionäre der Kapitalerhöhung zu, sichert das die Handlungsfähigkeit, belastet aber den Kurs. Lehnen sie ab, könnten dem Unternehmen mittelfristig die Optionen ausgehen.
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