Plug Power Aktie: Wende oder Wolkenkratzer?

Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power steht an einem Scheideweg. Während das Unternehmen erstmals seit langem operative Fortschritte vorweisen kann, bleiben Anleger skeptisch. Die Aktie dümpelt weiter im Abwärtstrend – und das trotz deutlich verbesserter Kennzahlen. Kann Plug Power endlich die Kurve kriegen oder bleibt es bei leeren Versprechungen?
Analysten senden gemischte Signale
Das Bild bei den Experten ist durchwachsen. Susquehanna hob das Kursziel zwar kräftig von 1,00 auf 1,80 Dollar an – eine Steigerung von 80 Prozent. Trotzdem hält die Bank an ihrer neutralen Einschätzung fest. Die Botschaft ist klar: Trotz der deutlichen Zielanhebung sehen die Analysten noch keine überzeugende Kaufgelegenheit.
Diese vorsichtige Haltung teilen die meisten Experten. Der Konsens lautet "Halten" – ein Zeichen dafür, dass sich die Finanzwelt noch nicht sicher ist, ob Plug Power den Turnaround wirklich schafft.
Zahlen zeigen erste Erfolge
Dabei sprechen die harten Fakten durchaus für das Unternehmen. Im ersten Quartal 2025 verbesserte sich die Bruttomarge drastisch: Der Verlust schrumpfte von katastrophalen -132 Prozent im Vorjahr auf immerhin -55 Prozent. Ein Fortschritt, auch wenn noch weit von der Profitabilität entfernt.
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Noch wichtiger: Der Geldverbrauch sank deutlich. Plug Power verbrannte nur noch 152,1 Millionen Dollar für operative und Investitionsaktivitäten – fast 140 Millionen weniger als im Vorjahresquartal. Der Umsatz kletterte parallel von 120,3 auf 133,7 Millionen Dollar.
Wasserstoff-Boom als Rückenwind
Für das zweite Quartal peilt das Management Erlöse zwischen 140 und 180 Millionen Dollar an. Dazu sollen sich die Margen weiter verbessern. Unterstützung kommt vom Gesamtmarkt: Laut BCC Research soll der globale Brennstoffzellen-Markt bis 2029 jährlich um 21,2 Prozent wachsen.
Plug Power hat außerdem neue Lieferverträge für Wasserstoff ausgehandelt, die die Beschaffungskosten um 15 bis 20 Prozent senken sollen. Bei einem Unternehmen, das jahrelang an hohen Betriebskosten litt, könnte das den entscheidenden Unterschied machen.
Trotz aller positiven Signale bleibt die zentrale Frage unbeantwortet: Wann wird aus Umsatzwachstum und operativen Verbesserungen endlich nachhaltiger Gewinn? Solange diese Transformation aussteht, dürften Anleger weiter zögerlich bleiben.
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