Der Wasserstoff-Pionier Plug Power steckt in einer Abwärtsspirale – und der aktuelle Rauswurf aus einem wichtigen Index verschärft den Druck noch weiter. Seit heute ist das Unternehmen nicht mehr im Russell Small Cap Comp Growth Index gelistet, was automatische Verkäufe durch passive Fonds auslöst. Doch gibt es auch Lichtblicke in der Krise?

Index-Ausschluss als Verkaufsbremse

Der Rauswurf aus dem Russell-Index kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Passiv verwaltete Fonds, die den Index nachbilden, müssen ihre Positionen nun zwangsweise abstoßen – ein klassischer Negativ-Katalysator für die ohnehin schon angeschlagene Aktie.

Die technische Analyse zeigt ein düsteres Bild: Der 50-Tage-Durchschnitt hat den 200-Tage-Durchschnitt nach unten gekreuzt, ein klarer Bärensignal. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Juli 2024 hat die Aktie bereits über 60% an Wert verloren.

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Gegenwind mit Silberstreif am Horizont?

Doch nicht alles läuft schlecht für Plug Power. CFO Paul Middleton setzte im Juni ein starkes Zeichen und kaufte persönlich eine Million Aktien. Gleichzeitig meldet das Unternehmen operative Fortschritte:

  • Rekordproduktion von 300 Tonnen Wasserstoff im April in der Georgia-Anlage
  • Kostenreduktionsprogramm mit über 200 Mio. Dollar Einsparpotenzial jährlich

Die Frage ist: Reichen diese positiven Signale aus, um den Abwärtstrend zu brechen – oder bleibt Plug Power vorerst ein Fall für mutige Contra-Investoren?

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