Der Wasserstoff-Pionier Plug Power sorgt erneut für Schlagzeilen – allerdings nicht im positiven Sinne. Nach einem dramatischen Kurseinbruch von über 7% am letzten Handelstag stehen die Zeichen weiter auf Sturm. Während das Unternehmen mit dem ehrgeizigen "Project Quantum Leap" die Wende schaffen will, fragen sich Investoren: Ist das der Boden oder geht es noch tiefer?

Markt verliert das Vertrauen

Der jüngste Handelstag brachte wenig Erfreuliches für Plug Power-Aktionäre. Mit einem Minus von 7,1% auf 1,65 Dollar setzte sich der Abwärtstrend konsequent fort. Besonders auffällig: Das Handelsvolumen brach um dramatische 72% im Vergleich zum Durchschnitt ein – ein Zeichen dafür, dass viele Investoren dem Titel den Rücken kehren.

Brutale Zahlen sprechen Klartext

Die Gründe für die anhaltende Talfahrt liegen auf der Hand. Plug Power kämpft mit einer verheerenden Bruttomarge von -55% im ersten Quartal 2025 – ein Wert, der selbst hartgesottene Investoren erschreckt. Der Verlust je Aktie von 0,21 Dollar verfehlte die ohnehin schon niedrigen Analystenschätzungen deutlich.

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Zwar konnte das Unternehmen die Umsatzerwartungen mit 133,67 Millionen Dollar leicht übertreffen, doch das ändert nichts an der bitteren Realität: Plug Power schreibt seit Jahren rote Zahlen und hat noch nie einen Jahresgewinn erzielt.

Analysten im Zwiespalt

Die Einschätzungen der Experten spiegeln die Unsicherheit wider. Mit sechs Verkaufs-, acht Halte- und vier Kaufempfehlungen herrscht Uneinigkeit über die Zukunft des Wasserstoff-Spezialisten. Das durchschnittliche Kursziel von 1,92 Dollar liegt zwar über dem aktuellen Niveau, doch einzelne Analysten sehen deutlich schwärzere Zeiten voraus.

Die Hoffnungen ruhen nun auf der Kostensenkungsinitiative "Project Quantum Leap" und der gesicherten Finanzierung durch das Energieministerium. Doch angesichts der anhaltenden Verluste und dem schwierigen Marktumfeld für Brennstoffzellen-Aktien bleibt fraglich, ob diese Maßnahmen ausreichen werden.

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