Pierer Mobility-Aktie: Im Umbruch!
Seit dieser Woche ist klar, dass Bajaj die Pierer Mobility AG dank einer Ausnahmebestimmung im Rahmen der Sanierung der KTM AG relativ schmerzfrei vollständig unter die eigene Kontrolle bringen wird. Beschlussvorlagen für eine außerordentliche Hauptversammlung sehen unter anderem die Umbenennung in Bajaj Mobility, die komplette Neubesetzung des Aufsichtsrats und den Umzug des Unternehmens zum Stammsitz von KTM in Mattighofen vor.
An der Börse führte all das zunächst zu Skepsis und fallenden Kursen. Notierte die Pierer Mobility-Aktie zu Wochenbeginn noch oberhalb von 14 Euro, ging es zwischenzeitlich bis auf rund 12,50 Euro in die Tiefe. Befürchtet werden weitreichende Änderungen, auch mit Blick auf die heimische Produktion. Bajaj selbst bezeichnete schließlich die Produktion in Europa vor gar nicht langer Zeit als "tot".
Pierer Mobility: Ist das gut oder schlecht?
Dass bei Pierer Mobility weitreichende Änderungen anstehen und der Konzern sich im Umbruch befindet, ist nicht von der Hand zu weisen. Es darf aber die Frage erlaubt sein, ob das für die Aktie wirklich etwas Schlechtes sein muss. Schließlich wäre auch denkbar, dass Bajaj die Effizienz weiter steigert, Gewinne erhöht und damit den Krisenmodus endgültig verlässt. Zu diesem Zweck mögen unangenehme Entscheidungen notwendig sein, was für die Aktie aber nicht zwingend eine Bedrohung sein muss.
Dementsprechend wurden die Kursverluste aus der laufenden Woche vor dem Wochenende zum Teil auch wieder aufgelesen. Am Freitag schob sich die Pierer Mobility-Aktie mit Aufschlägen von 3,1 Prozent auf die Gewinnerseite und kletterte immerhin auf 13,20 Euro zurück. Einen waschechten Absturz gab es damit in dieser Woche (noch?) nicht zu sehen.
Ungewisse Zeiten
Was bleibt, ist erstmal eine große Portion Unsicherheit über den weiteren Weg von Pierer Mobility. In seiner jetzigen Form wird das Unternehmen nicht mehr lange erhalten bleiben. Ob sich Investments noch lohnen, ist daher vor allem eine Frage darüber, ob die Kontrolübernahme des langjährigen indischen Partners als positiv oder negativ bewertet wird. Für den Moment könnten die Anleger darüber nur selbst urteilen.
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