Die Aktie des Pharmariesen Pfizer steckt in einer Zwickmühle. Während einige Großinvestoren ihre Positionen massiv aufstocken, ziehen sich andere schlagartig zurück. Diese gegensätzlichen Signale spiegeln die Unsicherheit wider, die den Titel seit Monaten begleitet – trotz eines überraschenden Gewinnschlags im letzten Quartal.

Institutionelle Investoren: Geteilte Meinungen

Die jüngsten Einblicke in die Portfolios großer Investoren zeigen ein gespaltenes Bild:

  • Live Oak Private Wealth LLC erhöhte seine Position im ersten Quartal um 10% auf nun 236.061 Aktien
  • ORG Partners LLC reduzierte seinen Bestand dagegen drastisch um 93,3% auf nur noch 3.420 Aktien

Diese diametral entgegengesetzten Strategien werfen die Frage auf: Sehen einige Investoren bereits Licht am Ende des Tunnels, während andere das sinkende Schiff verlassen?

Finanzkennzahlen: Gemischtes Bild

Die jüngsten Quartalszahlen lieferten Überraschungen – sowohl positive als auch negative:

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  • Ergebnis je Aktie: 0,92 US-Dollar (über den Erwartungen von 0,67 US-Dollar)
  • Umsatz: 13,72 Mrd. US-Dollar (unter Prognose von 14,43 Mrd. US-Dollar und 7,8% Rückgang im Jahresvergleich)

Die Bilanz zeigt mit einer Schuldenquote von 0,64 und einer Liquiditätskennzahl von 1,26 zwar keine Alarmzeichen, aber der Umsatzrückgang gibt Anlass zur Sorge. Besonders brisant: Der Kurs bewegt sich näher am 52-Wochen-Tief von 19,28 Euro als am Hoch von 29,04 Euro.

Analysten uneins über Zukunft

Die Expertenmeinungen könnten unterschiedlicher kaum sein – von "Strong Buy" bis "Neutral" ist alles vertreten. Diese Uneinigkeit spiegelt die grundlegende Unsicherheit wider: Kann Pfizer seine Ertragskraft stabilisieren oder droht ein längerer Abschwung?

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 136 Mrd. US-Dollar bleibt Pfizer ein Schwergewicht – doch der jüngste Kursrutsch auf etwa 20,74 Euro zeigt, dass die Anleger Geduld und starke Nerven brauchen. Die entscheidende Frage bleibt: Wann dreht der Trend?

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