Die Pharmariesen haben es derzeit nicht leicht – und Pfizer ist da keine Ausnahme. Während andere Branchen von der allgemeinen Marktstimmung profitieren, kämpft der US-Konzern mit einem hartnäckigen Abwärtstrend. Doch hinter den Kulissen arbeitet Pfizer an strategischen Weichenstellungen, die das Blatt wenden könnten. Besonders im Bereich der Krebsforschung und bei seltenen Krankheiten tut sich einiges.

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die Performance der Pfizer-Aktie zeichnet ein durchwachsenes Bild. Während sich der Titel im vergangenen Monat mit einem Plus von rund 4 Prozent besser als der S&P 500 entwickelte, hinkt er auf Jahressicht deutlich hinterher. Mit einem Minus von fast 7 Prozent zum Jahresauftakt und einem Sechsmonats-Verlust von knapp 14 Prozent befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend.

Auch die jüngsten Quartalszahlen spiegeln die Herausforderungen wider: Der Umsatz sank um 7,8 Prozent auf 13,72 Milliarden Dollar. Immerhin konnte das Unternehmen beim Gewinn je Aktie von 0,92 Dollar die Analystenerwartungen übertreffen.

Neue Allianzen gegen Fibrose-Erkrankungen

Pfizer setzt verstärkt auf strategische Partnerschaften, um seine Entwicklungspipeline zu stärken. Ein besonders interessantes Projekt ist das kürzlich gegründete FIBRE-Konsortium zusammen mit Perceptive Discovery und anderen Pharmaunternehmen. Die Allianz will moderne Bildgebungsverfahren nutzen, um Therapien gegen Fibrose-Erkrankungen schneller zur Marktreife zu bringen.

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Im Fokus steht zunächst die Behandlung der Metabolic Dysfunction-Associated Steatohepatitis (MASH). Mittels Positronen-Emissions-Tomographie und Magnetresonanztomographie sollen frühe Krankheitsmarker identifiziert werden – ein Ansatz, der die Entwicklung neuer Medikamente erheblich beschleunigen könnte.

Onkologie bleibt Hoffnungsträger

Besonders spannend wird es im Bereich der Krebsforschung. Pfizer hat kürzlich einen Zulassungsantrag für das Medikament Vepdegestrant eingereicht – ein Präparat zur Behandlung einer speziellen Form von fortgeschrittenem Brustkrebs. Solche Pipeline-Erfolge sind entscheidend für die langfristige Wachstumsstrategie des Konzerns.

Die Institutionellen zeigen sich gespalten: Während Johnson Investment Counsel seine Beteiligung um 30 Prozent aufstockte, reduzierte Means Investment seine Position um 43 Prozent. Insgesamt halten Hedge-Fonds und institutionelle Investoren rund 68 Prozent der Pfizer-Anteile.

Die Frage bleibt: Können die strategischen Initiativen und die solide Onkologie-Pipeline den anhaltenden Gegenwind überwinden und die Aktie wieder in die Erfolgsspur bringen?

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