Der Pharmakonzern Pfizer steckt seit über einem Jahr in einem hartnäckigen Abwärtstrend fest. Während die jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen übertrafen, bleibt die technische Ausgangslage schwierig. Steht bei dem einstigen Corona-Gewinner eine Trendwende bevor oder setzt sich die Baisse weiter fort?

Technische Analyse zeigt klare Signale

Aus charttechnischer Sicht bewegt sich die Pfizer-Aktie derzeit in einer Keilformation. Der Titel kämpft mit mehreren Widerstandslinien gleichzeitig – eine horizontale Barriere, eine fallende Trendlinie und die Obergrenze der Keilformation bilden ein schwer zu überwindendes Hindernis.

Sollte die Aktie unter die untere Begrenzung der Keilformation fallen, würde dies ein starkes Verkaufssignal darstellen und den Abwärtstrend weiter verstärken. Umgekehrt könnte ein nachhaltiger Ausbruch über alle drei Widerstandsebenen eine Trendwende einleiten und neue Käufer anlocken.

Fundamentaldaten überzeugen

Die Geschäftszahlen des letzten Quartals lieferten durchaus positive Signale: Mit einem Umsatz von 13,72 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,92 Dollar übertraf Pfizer die Analystenschätzungen. Für das laufende Quartal erwarten Experten einen Gewinn von 0,57 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 13,55 Milliarden Dollar.

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Die Eigenkapitalrendite der vergangenen zwölf Monate liegt bei soliden 8,62 Prozent. Für das Gesamtjahr prognostizieren Analysten einen Gewinn von 3,06 Dollar je Aktie, im Folgejahr sollen es 3,09 Dollar werden.

Analysten bleiben verhalten optimistisch

Trotz der technischen Schwäche sehen Wall Street-Analysten die Aktie mit einem "Moderate Buy"-Rating. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 29,17 Dollar – ein deutliches Aufwärtspotenzial zum aktuellen Niveau. Institutionelle Investoren und Hedgefonds halten weiterhin einen beträchtlichen Anteil an dem Unternehmen.

Die Frage bleibt: Können die soliden Fundamentaldaten den technischen Gegenwind überwinden?

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