Die politischen Wogen schlagen hoch – und Pfizer gerät mitten hinein. Der Pharmariese sieht sich mit wachsender Kritik in der EU konfrontiert, die weit über die üblichen Marktherausforderungen hinausgeht. Ausgerechnet die milliardenschweren Impfstoffverträge aus der Pandemiezeit könnten nun zum Stolperstein werden. Droht ein Imageschaden mit langfristigen Folgen?

Machtpoker um Impfstoff-Deal eskaliert

Im Zentrum des Sturms steht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die sich einem Misstrauensvotum des Europäischen Parlaments gegenübersieht. Der Vorwurf: mangelnde Transparenz bei den Verhandlungen über die COVID-19-Impfstoffverträge mit Pfizer. Kritiker monieren, dass der Deal über 35 Milliarden Euro teilweise per SMS zwischen von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla ausgehandelt wurde – ohne ausreichende Dokumentation oder Kontrolle.

Die politischen Folgen sind nicht zu unterschätzen. Sollte von der Leyen tatsächlich gestürzt werden, könnte dies die Beziehungen zwischen Pfizer und der EU nachhaltig belasten. Gerade für einen Konzern, der in Europa einen seiner wichtigsten Absatzmärkte hat, birgt diese Entwicklung erhebliche Risiken jenseits der operativen Geschäftszahlen.

Märkte reagieren nervös

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Für Investoren kommt die politische Krise zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Die Pfizer-Aktie kämpft bereits seit Monaten mit einem Abwärtstrend und liegt rund 20% unter dem Vorjahresniveau. Die jüngsten Entwicklungen könnten die ohnehin angespannte Stimmung weiter verschärfen.

Denn die Märkte hassen nichts mehr als Unsicherheit – und die drohende Vertrauenskrise zwischen EU und einem der größten Pharmaplayer der Welt schafft genau das. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, könnte dies nicht nur Reputationsschäden nach sich ziehen, sondern auch künftige Vertragsverhandlungen mit öffentlichen Institutionen weltweit erschweren.

Die Frage ist: Wird Pfizer es schaffen, sich aus diesem politischen Schlamassel zu befreien – oder droht ein langwieriger Imageschaden mit spürbaren Auswirkungen auf das Geschäft? Die nächsten Wochen werden entscheidend sein.

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