Medizinerfolg trifft auf regulatorische Herausforderungen

Pfizer steht an einem Scheideweg: Während ein neues Medikament gegen die seltene Bluterkrankung Hemophilie vielversprechende Studienergebnisse liefert, sorgen aktualisierte Warnhinweise zu den mRNA-Impfstoffen für Unsicherheit. Diese gegensätzlichen Entwicklungen spiegeln die komplexe Lage des Pharmariesen wider.

Durchbruch bei Hemophilie-Behandlung

Der BASIS-Studie zufolge könnte Hympavzi (Marstacimab) einen wichtigen Fortschritt in der Behandlung von Hemophilie-Patienten mit Inhibitoren bedeuten. Die wöchentliche subkutane Injektion reduzierte Blutungsereignisse signifikant im Vergleich zu herkömmlichen Behandlungen.

Besonders relevant ist dies für etwa 20% der Hemophilie-A- und 3% der Hemophilie-B-Patienten, bei denen Standardtherapien wirkungslos bleiben. Dieser Erfolg könnte Pfizer helfen, seine Pipeline jenseits der COVID-19-Produkte zu diversifizieren.

FDA verschärft Warnhinweise für mRNA-Impfstoffe

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Gleichzeitig aktualisierte die FDA die Warnhinweise für die COVID-19-Impfstoffe von Pfizer und Moderna. Konkret wird nun auf ein erhöhtes Risiko von Herzmuskel- und Herzbeutelentzündungen bei jungen Männern hingewiesen.

Laut neuen Daten treten bei Männern zwischen 12 und 24 Jahren etwa 27 Fälle pro Million Dosen in der ersten Woche nach der Impfung auf. Die FDA betont zwar weiterhin den Nutzen der Impfstoffe, verlangt aber zusätzliche Langzeitstudien zu diesen Nebenwirkungen.

Dividende stabil - aber Herausforderungen bleiben

Trotz dieser Entwicklungen hält Pfizer an seiner Dividendenpolitik fest und kündigte die 347. Quartalsdividende in Folge an. Allerdings kämpft das Unternehmen mit sinkenden COVID-19-Umsätzen und dem bevorstehenden Patentschutzverlust wichtiger Produkte zwischen 2026 und 2030.

Die Aktie, die seit Jahresbeginn rund 20% an Wert verloren hat, spiegelt diese gemischte Lage wider. Während der Hemophilie-Erfolg Hoffnung macht, dürften die regulatorischen Anpassungen und strukturellen Herausforderungen die Anleger weiter beschäftigen.

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