Der brasilianische Ölriese Petrobras steckt mitten in einem strategischen Spagat – und die Anleger zeigen sich skeptisch. Während das Unternehmen einerseits seine Ölförderung ausbaut, setzt es gleichzeitig auf grüne Initiativen und eine weiblich dominierte Führung. Doch die Märkte honorieren diesen Kurswechsel bisher nicht.

Ölboom und Klimaziele im Widerstreit

Petrobras treibt die Erschließung des lukrativen Buzios-Feldes voran, wo kürzlich eine neue Lagerstätte entdeckt wurde. Gleichzeitig verzögert sich die Ausschreibung für zwei Förderplattformen im Sergipe-Alagoas-Projekt – ein Indiz für die komplexe Neuausrichtung.

Doch während die Ölgeschäfte laufen, rückt die Energiewende in den Fokus:

  • 16,3 Milliarden Dollar Investitionen in grüne Projekte bis 2030
  • Bau von Biorefinerien für nachhaltige Flugkraftstoffe
  • Netto-Null-Ziel bis 2050

Führungswechsel verstärkt Skepsis

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Mit Angélica Garcia Cobas Laureano als neuer Direktorin für Energiewende hat erstmals ein Frauen-Team die Mehrheit im Vorstand. Doch die Personalentscheidung allein überzeugt die Märkte nicht.

Victory Capital halbierte seine Petrobras-Anteile im ersten Quartal – ein klares Votum der institutionellen Anleger. Der Aktienkurs zeigt seit Wochen nach unten, trotz ambitionierter Pläne.

Die zentrale Frage bleibt: Kann Petrobras den Spagat zwischen profitabler Ölförderung und nachhaltiger Transformation meistern – oder wird das Unternehmen zwischen beiden Welten zerrieben?

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