Der amerikanische Rohstoffkonzern Perpetua Resources hat in den vergangenen Monaten eine spektakuläre Rally hingelegt – von unter drei auf über 20 Dollar. Doch nach dem Erreichen neuer Höchststände zeigt sich nun ein anderes Bild: Die Aktie korrigiert deutlich und steht an einem kritischen Scheideweg. Können die langfristigen Fundamentaldaten den jüngsten Kursrückgang stoppen?

Antimon-Boom treibt die Fantasie

Der dramatische Kursanstieg der Perpetua Resources-Aktie ist kein Zufall. Im Zentrum steht das strategisch wichtige Stibnite Gold-Projekt des Unternehmens, das vor allem durch steigende Antimonpreise und massive Regierungsunterstützung an Wert gewonnen hat. Das seltene Metall gilt als kritischer Rohstoff für die heimische Lieferkette – ein Argument, das bei Investoren verfängt.

Die Märkte haben offensichtlich das Wertversprechen der Perpetua-Assets erkannt und honoriert. Doch nach der fulminanten Aufwärtsbewegung stellt sich nun die Frage: War das erst der Anfang oder bereits der Höhepunkt?

Realitätscheck nach der Euphorie

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Nach dem 52-Wochen-Hoch Ende Juli folgte ein abrupter Stimmungswandel. Binnen einer Woche büßte die Aktie rund 12 Prozent ein – ein deutliches Signal, dass Anleger nach der rasanten Kursrally eine Verschnaufpause einlegen. Die Bewertung scheint zumindest kurzfristig überhitzt.

Widersprüchliche Signale verwirren die Märkte

Während KI-basierte Langfristanalysen der Aktie noch Anfang August ein "Strong"-Rating verliehen, zeichnen kurzfristige Prognosemodelle ein düsteres Bild. Einige Algorithmus-Vorhersagen sehen die Perpetua-Aktie im August auf durchschnittlich 14,45 Dollar fallen – ein Rückgang, der die jüngste Korrektur verstärken würde.

Die Märkte senden damit gemischte Signale: Langfristig bleibt die Rohstoff-Story intakt, kurzfristig herrscht jedoch Unsicherheit über die angemessene Bewertung.

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