Die Märkte haben entschieden – und ihr Urteil fällt vernichtend aus. Trotz einer massiven Kapitalspritze von bis zu 474 Millionen US-Dollar stürzt die Perpetua Resources Aktie ab. Doch was steckt hinter der heftigen Reaktion der Anleger?

Mega-Finanzierung mit doppeltem Boden

Perpetua Resources hat die Finanzspritze für sein Stibnite Gold-Projekt in Idaho auf beeindruckende Weise aufgestockt:

  • Öffentliches Angebot: 24,6 Millionen Aktien zu 13,20 US-Dollar (325 Mio. $)
  • Private Platzierung: Weitere 100 Mio. $ durch Paulson & Co
  • Option für Underwriter: Potenziell zusätzliche 49 Mio. $

Doch der scheinbare Erfolg hat einen Haken: Der massive Ausgabepreis von 13,20 US-Dollar pro Aktie liegt deutlich über dem aktuellen Kurs – ein klarer Hinweis auf die Skepsis der Märkte.

Märkte reagieren mit Abstrafung

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Die Anleger zeigen wenig Begeisterung für die Kapitalmaßnahmen:

  • Kurssturz: Bis zu 21% Verlust nach Bekanntgabe
  • Anhaltender Abwärtstrend: Negative Dynamik bis zum Wochenende
  • Dilutionsangst: Märkte fürchten Verwässerungseffekte

Besonders brisant: Die Finanzierung soll die Basis für einen weiteren Mega-Kredit von bis zu 2 Milliarden US-Dollar bei der US-Export-Import-Bank schaffen. Doch offenbar überwiegen bei Investoren die Risikosorgen gegenüber den Gold- und Antimon-Aussichten des Projekts.

Entscheidungstag mit Sprengkraft

Mit dem heutigen Abschluss der Finanzierungsrunde steht Perpetua Resources an einem kritischen Punkt. Während das Unternehmen die dringend benötigten Mittel für sein Flaggschiffprojekt sichert, müssen Aktionäre eine schmerzhafte Verwässerung hinnehmen. Die Frage ist: Wann beginnt der Markt, das langfristige Potenzial des Stibnite-Projekts zu honorieren – oder bleibt die Aktie weiter unter Druck?

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