PepsiCo steckt mitten in einem radikalen Wandel. Während der Getränke- und Snack-Riese seine Produktpalette für gesundheitsbewusste Verbraucher umkrempelt, zeigen die jüngsten Quartalszahlen eine durchwachsene Bilanz. Gleichzeitig positionieren sich Großinvestoren unterschiedlich – die einen stocken auf, andere reduzieren ihre Beteiligungen. Was steckt hinter diesem Strategiewechsel und wie bewerten die Märkte PepsiCos Neuausrichtung?

Gesunde Revolution bei Cola und Chips

Der Konzern setzt auf einen klaren Kurswechsel: Eine neue "Prebiotic Cola" ohne künstliche Süßstoffe, mit nur 5 Gramm Rohrzucker und 30 Kalorien soll das wachsende Segment funktioneller Getränke erobern. Mit 3 Gramm präbiotischen Ballaststoffen zielt PepsiCo direkt auf gesundheitsbewusste Konsumenten ab.

Parallel dazu krempelt das Unternehmen auch seine Snack-Sparten um. Bei Lay's und Tostitos werden bis Jahresende traditionelle Pflanzenöle wie Raps- und Sojaöl durch Avocado- und Olivenöl ersetzt. Synthetische Farb- und Aromastoffe weichen natürlichen Zutaten.

Durchwachsene Bilanz trotz Umsatzplus

Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 offenbaren jedoch die Herausforderungen dieser Transformation. Zwar stieg der Nettoumsatz leicht um 1 Prozent auf 22,7 Milliarden Dollar und das organische Wachstum erreichte 2,1 Prozent. Doch der Nettogewinn brach dramatisch ein – von 3 Milliarden Dollar im Vorjahr auf nur noch 1,26 Milliarden Dollar.

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Besonders das nordamerikanische Getränkegeschäft stagniert komplett. Gleichzeitig konsolidiert PepsiCo seine Produktion durch Teilschließungen, etwa im Werk Detroit, was zusätzliche Kosten verursacht.

Investoren uneinig über Zukunftskurs

Die gemischten Signale spiegeln sich auch im Verhalten der Großanleger wider. IQ EQ Fund Management Ireland stockte im ersten Quartal um 3,2 Prozent auf und hält PepsiCo nun als achtwichtigste Position. Wills Financial Group stieg sogar komplett neu mit 51.875 Aktien ein.

Andere Investoren zeigen sich skeptischer: Sfmg LLC reduzierte seine Position um drastische 29 Prozent und trennte sich von fast 3.000 Aktien.

Die unterschiedlichen Einschätzungen verdeutlichen die Unsicherheit über PepsiCos Transformationsstrategie. Kann der Konzern mit seinen gesünderen Produkten neue Kundenschichten gewinnen, oder belastet der Umbau zu stark die kurzfristige Profitabilität?

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