Der Getränke- und Snack-Riese PepsiCo steht am Scheideweg. Während die Aktie seit Jahresanfang über 20% verloren hat, versucht das Unternehmen mit einer Mischung aus Preismanövern und Produktinnovationen gegenzusteuern. Doch können neue Nuss-Snacks und kleinere Packungsgrößen wirklich die schwächelnden Absätze in den Kernmärkten ausgleichen?

Preisdruck und kreative Lösungen

PepsiCo reagiert auf nachlassende Konsumentennachfrage mit einem cleveren Zwei-Schienen-Ansatz: Einerseits führt das Unternehmen kleinere, günstigere Packungsgrößen ein, um preisbewusste Käufer nicht zu verlieren. Gleichzeitig behält es Premium-Angebote für weniger preissensible Zielgruppen bei. Diese "dual-size"-Strategie soll die Marktposition stabilisieren, während die Margen unter Druck geraten.

Noch interessanter ist der Vorstoß in neue Produktkategorien. Mit "That's Nuts" bringt PepsiCo nun Nuss-Snacks auf den Markt, die nach beliebten Chips-Sorten wie Walkers und Doritos schmecken. Ein gewagter Schritt, der zeigt, wie dringend das Unternehmen nach neuen Wachstumsquellen sucht.

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Institutionelle Investoren ziehen Notbremse

Die Skepsis der Märkte spiegelt sich deutlich im Handeln großer Investoren wider. Confluence Investment Management hat seine PepsiCo-Position im zweiten Quartal um satte 20% reduziert – ein Millionen-Dollar-Votum gegen die aktuelle Strategie. Andere Fonds bleiben zwar engagiert, passen ihre Anteile aber ebenfalls an.

Besonders der nordamerikanische Frito-Lay-Bereich bereitet Sorgen, wo die Absatzmengen stagnieren. Als Lichtblick gelten dagegen aufstrebende Märkte wie Indien und Brasilien, die weiterhin Wachstum zeigen. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um den Abwärtstrend der Aktie zu stoppen?

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