Die knisternde Frage bei PepsiCo: Verliert der US-Nahrungsmittelriese im wichtigen Heimatmarkt den Biss? Vor allem die sonst so erfolgsverwöhnte Snack-Sparte schwächelt angesichts preisbewusster Konsumenten und makroökonomischer Herausforderungen. Jetzt richtet sich der Blick gespannt auf die kommenden Quartalszahlen – können die eingeleiteten Gegenmaßnahmen das Ruder herumreißen?

Snack-Division unter Druck – Investoren reagieren

Im ersten Quartal 2025 machten sich die veränderten Kaufgewohnheiten der Verbraucher, getrieben von Inflationsdruck und knapper werdenden Budgets für nicht-essenzielle Ausgaben, deutlich bemerkbar. Insbesondere das Geschäft mit Snacks von PepsiCo Foods North America (PFNA) zeigte Schwäche, was auch die Ergebnisse von Frito-Lay dämpfte und zu einem Rückgang bei Umsatz und operativem Kerngewinn in dieser Sparte führte.

Diese Entwicklung blieb an der Börse nicht unbemerkt: Die Aktie markierte heute bei 112,58 Euro ein neues 52-Wochen-Tief und notiert damit auch deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Einige institutionelle Investoren, wie die NBT Bank N A NY und CENTRAL TRUST Co, haben ihre Positionen im ersten Quartal bereits leicht reduziert, auch wenn Hedgefonds und andere institutionelle Anleger zusammengenommen immer noch einen signifikanten Anteil von 73,07% der Aktien halten.

Dividenden-Plus und Marketing-Offensive als Antwort?

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Doch PepsiCo stemmt sich gegen den Trend. Das Unternehmen setzt auf eine Strategie aus attraktiven Preisangeboten, Portfolio-Anpassungen und operativer Exzellenz. Ein positives Signal sendete der Konzern zudem mit der jüngsten Ankündigung einer erhöhten Quartalsdividende, die Ende Juni zur Auszahlung kommt.

Auch im Marketing geht Pepsi neue Wege: Die US-Getränkesparte intensiviert die Zusammenarbeit mit der Agentur VaynerMedia. Ziel ist es, mit agileren und kulturell relevanteren Inhalten auf Social-Media-Plattformen präsenter zu sein, insbesondere für Marken wie Starry, Mug, Pepsi, Mountain Dew und Bubly. Diese "Always-on"-Strategie soll die Markenbindung stärken und ersetzt nicht die bestehenden Agenturbeziehungen für große Kampagnen.

Ausblick: Quartalszahlen als wichtiger Prüfstein

Die Marktbeobachter werden nun genau verfolgen, wie sich diese strategischen Anpassungen und operativen Maßnahmen in der aktuellen Wirtschaftslage auswirken. Die für den 17. Juli erwarteten Ergebnisse des zweiten Quartals 2025 dürften dabei ein wichtiger Prüfstein für die Aktie werden. Analysten erwarten hier im Konsens einen Gewinn pro Aktie von 2,04 US-Dollar; eine Prognose, die sich in den letzten Wochen stabil gehalten hat. Für das Gesamtjahr 2025 liegt die Konsensschätzung bei 7,87 US-Dollar Gewinn pro Aktie.

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