Die Sorgen um PayPal nehmen zu. Während der Zahlungsdienstleister selbst erst kommende Woche seine Quartalszahlen präsentiert, liefert Konkurrent Fiserv bereits ein böses Vorzeichen für die gesamte Branche.

Fiserv, ein direkter Wettbewerber im Zahlungsverkehr, hat zur Wochenmitte trotz besserer Quartalszahlen mit seinem schwachen Ausblick die Anleger verschreckt. Die Aktie des Unternehmens brach daraufhin dramatisch ein - ein Schock, der auch auf PayPal ausstrahlen dürfte.

Branchentrend bereitet Kopfzerbrechen

Das Timing könnte für PayPal kaum ungünstiger sein. Nur wenige Tage vor der eigenen Berichterstattung am kommenden Dienstag zeigt sich bei einem wichtigen Konkurrenten bereits, wie angespannt die Lage im Zahlungsverkehr ist. Fiserv konnte zwar die Erwartungen beim Umsatz übertreffen - vor allem im stationären Einzelhandel lief es besser als erwartet. Doch der Ausblick fiel derart enttäuschend aus, dass die Bären sofort zuschlugen.

Was bedeutet das für PayPal? Die Parallelen sind nicht von der Hand zu weisen. Beide Unternehmen kämpfen mit ähnlichen Marktbedingungen und strukturellen Herausforderungen im digitalen Zahlungsverkehr. Wenn Fiserv bereits Probleme beim Ausblick eingestehen muss, stehen die Zeichen auch für PayPal auf Sturm.

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Nervöse Anleger vor den Zahlen

Die Nervosität der Investoren ist spürbar. Schließlich hatte PayPal in den vergangenen Quartalen bereits mehrfach mit schwächeren Prognosen überrascht. Jetzt droht erneut Ungemach - verstärkt durch die Warnsignale aus der Konkurrenz.

Die Frage lautet: Kann PayPal die Erwartungen stabilisieren oder folgt der nächste Dämpfer? Die Antwort darauf gibt es am Dienstag. Bis dahin dürfte der Fiserv-Crash als Menetekel über der Aktie schweben.

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