PayPal bewegt sich derzeit in einem Spannungsfeld widersprüchlicher Analystenmeinungen. Während die einen den Zahlungsdienstleister hochstufen, warnen andere vor weiteren Rückschlägen. Diese Uneinigkeit unter den Marktexperten macht die Aktie zu einem echten Streitfall. Doch was steckt wirklich hinter dieser dramatischen Meinungsverschiedenheit?

Comeback nach dem Absturz

Die Aktie zeigt nach ihrem April-Tief deutliche Lebenszeichen. Von den damaligen Tiefständen um 56 Dollar hat sich das Papier um mehr als 30 Prozent erholt – ein beachtlicher Rebound. Dennoch bleibt die Bilanz des laufenden Jahres ernüchternd: Mit einem Minus von etwa 13 Prozent hinkt PayPal dem S&P 500 deutlich hinterher.

Analysten-Chaos: Zwischen 90 und 65 Dollar

Die Bewertung der PayPal-Aktie spaltet die Experten wie kaum ein anderer Wert. Barclays zeigt sich extrem bullish und hebt das Kursziel auf 90 Dollar an – bei einer "Overweight"-Einstufung. Das Investmenthaus sieht offenbar enormes Potenzial im aktuellen Geschäftsmodell.

Autonomous Research hingegen bleibt skeptisch und stuft die Aktie weiterhin mit "Underperform" ein. Ihr Kursziel liegt bei nur 65 Dollar – ein gewaltiger Unterschied zur Barclays-Einschätzung. Diese Diskrepanz von 25 Dollar zeigt, wie umstritten PayPals Zukunftsaussichten sind.

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Krypto-Offensive als Wachstumstreiber

PayPal setzt verstärkt auf digitale Assets, um neue Erlösquellen zu erschließen. Die Expansion des hauseigenen Stablecoins PYUSD auf das Arbitrum-Netzwerk soll schnellere und günstigere Transaktionen ermöglichen. Bereits verfügbar ist PYUSD auf Ethereum und Solana.

Der Konzern erweiterte im April sein Krypto-Angebot um Chainlink (LINK) und Solana (SOL). Ein strategisches Bündnis mit Coinbase ermöglicht zudem gebührenfreie Käufe des PYUSD-Stablecoins – ein cleverer Schachzug zur Förderung der Akzeptanz.

Strategiewechsel: Profitabilität vor Wachstum

PayPal vollzieht einen bemerkenswerten Kurswechsel. Statt auf margenarme Umsätze zu setzen, fokussiert sich das Management nun klar auf Profitabilität. Der starke Free Cashflow ermöglicht es dem Unternehmen, verstärkt eigene Aktien zurückzukaufen – ein Signal des Vertrauens in die eigene Bewertung.

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