Der Zahlungsriese PayPal gerät unter Druck: Google Wallet kündigt die Partnerschaft in den USA auf, und eine Top-Managerin trennt sich von einem größeren Aktienpaket. Handelt es sich nur um kurzfristige Turbulenzen oder braut sich hier mehr zusammen für den Fintech-Pionier?

Google Wallet zieht den Stecker

Eine bedeutende Entwicklung für PayPal ist die angekündigte Änderung bei Google Wallet. Die Plattform wird ab dem 13. Juni 2025 keine verknüpften PayPal-Konten in den Vereinigten Staaten mehr unterstützen. Bereits seit dem 11. April 2025 können Nutzer keine neuen PayPal-Konten mehr mit Google Wallet verbinden. Nach der Frist im Juni werden alle bestehenden Verknüpfungen aus der Google Wallet App in den USA entfernt.

Diese Umstellung zwingt Kunden, für Transaktionen innerhalb von Google Wallet auf alternative Zahlungsmethoden wie Kredit- oder Debitkarten auszuweichen. Immerhin sollen PayPal-gebrandete Debitkarten weiterhin akzeptiert werden. Diese Änderung in der Funktionalität eines wichtigen Wallets beeinflusst direkt, wie Konsumenten in einem Schlüsselmarkt mit den Diensten von PayPal interagieren können und könnte für einigen Gegenwind sorgen.

Insider-Verkauf sorgt für Stirnrunzeln

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Zusätzlich zu den operativen Veränderungen sorgt eine Insider-Transaktion für Aufmerksamkeit. Am 6. Juni 2025 verkaufte Director Deborah M. Messemer 3.795 Aktien des Unternehmens. Die Anteile wurden zu einem Durchschnittspreis von 73,00 US-Dollar veräußert, was einem Gesamttransaktionswert von 277.035,00 US-Dollar entspricht.

Solche Verkäufe von Unternehmensinsidern werden von Marktteilnehmern oft genau beobachtet, da sie potenzielle Hinweise auf die Bewertung oder die Zukunftsaussichten eines Unternehmens geben könnten – auch wenn die Motivationen für solche Verkäufe vielfältig sein können. Klar ist: Der direkt gehaltene Anteil der Direktorin am Unternehmen hat sich dadurch verringert.

Aktie unter Beobachtung

Die Aktie von PayPal zeigt sich entsprechend nervös. Obwohl sich der Kurs zuletzt etwas erholen konnte und in den letzten sieben Tagen um gut vier Prozent zulegte, was ihn wieder über den wichtigen 50-Tage-Durchschnitt hievte, steht seit Jahresbeginn immer noch ein deutliches Minus von über 23 Prozent zu Buche. Die Anleger fragen sich: War die jüngste Erholung nur ein Strohfeuer? Die kommenden Wochen dürften zeigen, wie schwer die aktuellen Entwicklungen für PayPal wiegen und ob das Vertrauen der Investoren nachhaltig zurückgewonnen werden kann.

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