PayPal liefert solide Quartalszahlen – und wird trotzdem von Investoren abgestraft. Während Umsatz und Gewinn die Erwartungen übertreffen, konzentrieren sich die Märkte auf eine alarmierende Schwachstelle im Geschäftsmodell des Zahlungsdienstleisters.

Der Widerspruch in den PayPal-Zahlen

Auf den ersten Blick sieht alles gut aus: Ein Umsatz von 8,3 Milliarden Dollar und ein Gewinn von 1,40 Dollar je Aktie übertrafen die Analystenschätzungen deutlich. Doch der Teufel steckt im Detail – genauer gesagt, im freien Cashflow. Dieser brach im Quartal auf nur 656 Millionen Dollar ein, weit unter den erwarteten 1,4 Milliarden. Für einen Wachstumskonzern wie PayPal ist das ein fatales Signal.

Transaktionsrückgang schürt Sorgen

Hinzu kommt ein Rückgang der Transaktionen pro aktivem Konto um 4 Prozent. Diese Kennzahl gilt als wichtiger Indikator für die Gesundheit des Kerngeschäfts. Trotz erhöhter Jahresprognose und bestätigter Cashflow-Ziele reichte das nicht, um die Anleger zu beruhigen. Offenbar fürchten sie, dass hinter den schönen Oberflächenzahlen strukturelle Probleme lauern.

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Lichtblicke im PayPal-Universum

Doch nicht alles ist düster: Der Bezahldienst Venmo legte mit einem Umsatzplus von 20 Prozent kräftig zu. Auch das Aktienrückkaufprogramm läuft auf Hochtouren – allein im zweiten Quartal kaufte PayPal eigene Aktien für 1,5 Milliarden Dollar zurück. Doch diese positiven Aspekte werden derzeit von den größeren Bedenken überschattet.

Externe Faktoren verschärfen die Lage

Ein jüngster technischer Ausfall bei PayPal und Venmo hat zusätzliche Verunsicherung gestiftet. Gleichzeitig deuten Anzeichen auf eine allgemeine Konsumflaute hin, die das Transaktionsvolumen weiter belasten könnte. Für die PayPal-Aktie, die seit Jahresanfang bereits fast 30 Prozent verloren hat, bleibt die Stimmung damit trüb. Die entscheidende Frage: Handelt es sich hier nur um eine vorübergehende Delle – oder um den Beginn einer tieferen Krise?

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