PayPal Aktie: Absturzgefahr steigt!

Die einstige Fintech-Ikone PayPal kämpft mit wachsendem Misstrauen an der Wall Street. Nach einem verheerenden Analysten-Downgrade von Goldman Sachs und anhaltenden Margen-Problemen steht die Aktie vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Kann der Zahlungsriese die skeptischen Stimmen mit den anstehenden Quartalszahlen noch überzeugen?
Goldman Sachs schlägt Alarm
Der Investment-Riese Goldman Sachs hat am 13. Oktober 2025 ein deutliches Signal gesetzt: Das Haus stufte PayPal von "Neutral" auf "Verkaufen" herab und senkte das Kursziel von 79 auf 70 Dollar. Die Begründung lässt wenig Raum für Optimismus - die Analysten sehen zunehmende Margen-Druck im Kerngeschäft als größtes Risiko.
Besonders brisant: Das neue Kursziel liegt nur knapp über dem aktuellen Niveau von etwa 68 Dollar und signalisiert damit kaum Aufwärtspotenzial. Die Aktie notiert bereits rund 20 Prozent im Minus seit Jahresbeginn - das Goldman-Downgrade dürfte die Stimmung zusätzlich belasten.
Margen-Druck und fehlende Katalysatoren
Die Probleme gehen tiefer als nur ein einzelnes negatives Analystenvotum. Auch das Researchhaus Jefferies sieht kaum positive Impulse für PayPal und warnt vor fehlenden Kurstreibern vor den Quartalszahlen. Die Erwartungen sind gedämpft:
- Transaktionsmargen-Wachstum könnte bei nur 3,5% liegen - deutlich unter den Markterwartungen von 5%
- Branded-Transaktionsvolumen stagniert bei etwa 5% Wachstum
- Im vierten Quartal drohen schwierige Vergleichswerte auf dem Heimatmarkt USA
Hinzu kommen operative Herausforderungen: Ein 300 Millionen Dollar schweres Restrukturierungsprogramm belastet die Gewinne kurzfristig, während technische Probleme bei deutschen Banken zusätzliche Rückschläge in Europa verursachen.
Entscheidung naht: Q3-Zahlen unter der Lupe
Alles steht jetzt im Zeichen der Quartalszahlen am 28. Oktober 2025. Die Erwartungen sind moderat: Nur 0,83% Gewinnwachstum und 4,55% Umsatzplus würden kaum ausreichen, um die skeptischen Analysten zu überzeugen.
Die entscheidende Frage wird sein, ob CEO Alex Chriss seine Vision vom "dynamischen Commerce-Plattform" mit konkreten Zahlen untermauern kann. Bei einem KGV von nur 13 wirkt die Aktie zwar günstig bewertet - doch ohne überzeugende Margen-Entwicklung und Wachstumsimpulse könnte der Abwärtstrend weiter anhalten.
Der Zahlungsriese steht am Scheideweg: Entweder gelingt mit den Q3-Zahlen die überfällige Trendwende - oder die Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs bewahrheitet sich schneller als vielen Anlegern lieb ist.
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