Die Schweizer Private-Markets-Spezialistin Partners Group überrascht mit Rekord-Halbjahresergebnissen. Besonders beeindruckend: Die Performance-Gebühren schossen um 94 Prozent auf 314 Millionen Schweizer Franken hoch und machten damit bereits 27 Prozent der Gesamterlöse aus.

Gewinnsprung dank erfolgreicher Verkäufe

Was steckt hinter diesem spektakulären Anstieg? Partners Group profitierte von mehreren lukrativen Verkäufen direkter Beteiligungen sowie Portfolio-Assets. Die verwalteten Vermögen kletterten auf 174 Milliarden US-Dollar - ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Parallel dazu stiegen die Gesamterlöse um 20 Prozent auf 1,17 Milliarden Schweizer Franken.

Der Konzern sammelte im ersten Halbjahr zwölf Milliarden US-Dollar frisches Kapital ein. Besonders gefragt waren maßgeschneiderte Kundenlösungen, einschließlich der sogenannten Evergreen-Programme und Mandate.

Personalkosten steigen mit dem Erfolg

Mit dem Erfolg wachsen jedoch auch die Ausgaben. Die Personalkosten schnellten um 25 Prozent auf 375 Millionen Schweizer Franken nach oben. Dahinter steckt Partners Groups Vergütungsmodell: Bis zu 40 Prozent aller Performance-Gebühren fließen an die Mitarbeiter. Diese variable Komponente explodierte um 91 Prozent auf 112 Millionen.

Trotz gestiegener Kosten blieb das Unternehmen hochprofitabel. Das EBITDA kletterte um 17 Prozent auf 733 Millionen bei einer Marge von 62,7 Prozent. Unterm Strich stand ein Gewinn von 578 Millionen - 14 Prozent mehr als im Vorjahr.

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Optimistische Prognose für das Gesamtjahr

CEO David Layton zeigt sich zuversichtlich und hebt die Prognose für Performance-Gebühren an. Diese sollen 2025 bereits 25 bis 40 Prozent der Gesamterlöse ausmachen - ursprünglich war dieser Anteil erst für später erwartet worden. Die Pipeline reifer Assets für Verkäufe sei gut gefüllt.

Für das Gesamtjahr rechnet Partners Group mit neuen Kundengeldern zwischen 26 und 31 Milliarden US-Dollar. Das beinhaltet 22 bis 27 Milliarden aus dem operativen Geschäft sowie vier Milliarden aus der Übernahme der Empira Group.

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