Auch wenn die Palfinger-Aktie im laufenden JAhr eine sehr beeindruckende Performance hinlegen konnte, so geriet das Papier zuletzt doch auch wieder verstärkt unter Druck. Das dürfte auch mit US-Zöllen zusammenhängen, welche dem Unternehmen die Geschäfte in Übersee schwieriger machen. Auf der Gewinn-Messe ließ Palfinger-Chef Andreas Klauser nun allerdings wissen, dass die Auswirkungen sich bisher wohl in Grenzen halten würden.

Zwar leide die Profitabilität etwas. Es konnten aber Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. So hätten die Kunden Preiserhöhungen von zehn bis 20 Prozent akzeptiert und darüber hinaus komme ein Großteil der in den USA verkauften Produkte aus der Zollzone USA/Mexiko/Kanada, wo ledgilich ein 15-prozentiger Zoll statt der 50 Prozent bei Importen aus der EU anfallen.

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Die USA bleiben für Palfinger unverzichtbar

Eine klare Absage erteilte Palfinger der Idee, Aktivitäten in den USA zurückzufahren. Unabhängig von Donald Trump und seiner erratischen Politik handelte es sich um die "größte und stabilste Wirtschaft der Welt". Daran nicht teilzunehmen wäre ein großer Fehler. Daher peilt Palfinger weiterhin Wachstum in den Vereinigten Staaten an und will den Umsatz von aktuell 860 Millionen Euro bis auf eine Milliarde Euro im Jahr 2030 steigern.

Probleme machen dem Unternehmen derweil nicht nur die Höhe von Zöllen, sondern auch die Verrechnung von Zoll auf Stahlprodukte. So müsse bei der Einfuhr von Stahlprodukten nachgewiesen werden, woher der verwendete Stahl stammt. Das ist jenem aber nicht anzusehen und es gebe dafür bislang auch keine klaren Erkennungsmerkmale. Das sei eine Grauzone, die noch zu bewältigen ist, so Klauser.

Untröstlich

Unter den Anlegern konnte Palfinger mit derartigen Worten keine neue Kauflaune auslösen. Die Palfinger-Aktie blieb am Freitag im Korrekturmodus und wertere in Wien um 1,5 Prozent bis auf 32,45 Euro ab. Damit hat das Papier verglichen mit dem 52-Wochen-Hoch bei 39,60 Euro bereits um rund 20 Prozent an Wert verloren, notiert aber noch gut 50 Prozent höher als vor zwölf Monaten. Die Aktie schein sich momentan auf Bodensuche zu begeben.

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