Palantir: Die Sensation!

Palantir hat in den vergangenen Tagen einen massiven weiteren Aufschlag auf neue Allzeithochs geschafft. Nun gab das Papier heute nach und verlor -1,05 %. Nicht tragisch, meinen die Beobachter. Denn das Unternehmen ist nach wie vor auf dem Weg zu neuen Allzeithochs, wenn die Aktie z. B. morgen entsprechend gewinnen würde. An anderer Stelle wurde bereits beschrieben, dass der Investmentguru Jim Cramer ohnehin sehr große Stücke auf die Palantir hält. Er gilt als einer der arriviertesten Hedgefonds-Manager der Welt (der heute indes vor allem Shows betreibt).

Cramer jedenfalls ist so zitiert worden, dass die Palantir „dramatisch“ unterbewertet wäre. Das ist eine Zeit her. Allerdings geht er davon aus, dass die Aktie „lächerlich billig“ sei.

Woran kann das liegen: Die Palantir ist ein Tech-Unternehmen, das Spezial-Überwachungssoftware anbietet. Das wiederum bedient dann die Kunden in Behörden vor allem der USA, inzwischen aber auch in Deutschland. Die Kritik daran ist groß. Palantir wird sich daran nicht scheren. Vielmehr ist der Titel weiterhin im klaren und klarstmöglichen Aufwärtstrend, auch nach den jüngsten Zahlen zum 2. Quartal.

Die Zahlen waren gut.

Palantir mit einem guten Quartalsbericht

Genau betrachtet hat die Palantir zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Marke von 1 Mrd. Dollar überwunden. Dies war besser als das, was der Markt erwartet hatte. Der Umsatz war um 48 % gewachsen (die Aktie indes gewann seit 1. Januar allein schon rund 145 %).

Gut allerdings ist vor allem der Umstand, dass die Palantir dabei Geld verdient. Sie würde die „Rule of 40“ erreichen. Das ist interessant. Gemeint ist, dass jeweils die Wachstumsrate des Umsatzes bei mindestens 40 % liegt wie auch die operative Marge. Beide erreichen je 48 % bzw. 46 %. Das reicht nach seinen Worten oder seiner Auffassung. Ein starkes Unternehmen.