Palantir Aktie: Zerrissen zwischen Boom und Absturz

Palantir liefert beeindruckende Wachstumszahlen, die jede Erwartung übertreffen - und dennoch gerät die Aktie unter Druck. Während das Unternehmen operativ glänzt, warnen Skeptiker vor einer massiven Überbewertung. Steht der KI-Vorreiter vor einer schmerzhaften Korrektur oder kaufen Anleger hier eine einzigartige Wachstumsstory?
Operative Überraschung
Die jüngsten Zahlen lesen sich wie der Traum jedes Growth-Investors: Der Umsatz schoss um 48 Prozent auf über eine Milliarde Dollar nach oben und übertraf die Analystenschätzungen deutlich. Noch wichtiger: Die Wachstumsdynamik beschleunigt sich weiter. Das Management zog die Jahresprognose kräftig nach oben und erhöhte die Umsatzerwartung auf 4,14 bis 4,15 Milliarden Dollar. Selbst der angepasste Free Cash Flow wurde um satte 200 Millionen Dollar nach oben korrigiert.
Breite Stärke treibt Wachstum
Besonders beeindruckend: Das Wachstum kommt aus allen Bereichen. Das US-Commercial-Geschäft explodierte um 93 Prozent gegenüber dem Vorjahr - ein klares Zeichen, dass die Expansion jenseits der Government-Wurzeln erfolgreich verläuft. Aber auch das Kerngeschäft mit Regierungsbehörden legte respektable 49 Prozent zu. Palantir beweist, dass es mehr kann als nur Behördensoftware.
Die Schattenseite der Bewertung
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Doch warum dann der aktuelle Abwärtstrend? Die Antwort liegt in der schwindelerregenden Bewertung. Die Aktie handelt mit extremem Aufschlag gegenüber vergleichbaren Unternehmen - so extrem, dass selbst optimistische Wachstumsszenarien kaum zu rechtfertigen scheinen. Prominente Leerverkäufer haben Positionen aufgebaut und sehen das Papier als etwa 75 Prozent überbewertet. Ein Analyst von RBC Capital sieht sogar ein Kursziel, das 70 Prozent unter dem aktuellen Niveau liegen würde.
Perfekter Sturm am Markt
Die jüngsten Handelssitzungen brachten klare Verkäuferdominanz. Nach dem massiven Lauf über die letzten zwölf Monate korrigiert die Aktie deutlich von ihren Höchstständen. Die negative Stimmung wird durch eine Rotation aus hochbewerteten KI-Aktien und spezifischen Negativberichten befeuert. Nicht geholfen hat der Umstand, dass CEO Alex Karp kürzlich Aktien im Wert von 60 Millionen Dollar verkaufte.
Die Frage bleibt: Setzen die Märkte hier eine vielversprechende Wachstumsstory zu Unrecht unter Druck - oder kommt endlich die reality check für eine überhitzte Bewertung?
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