Palantir hat ein Problem – und das sind nicht die Geschäftsergebnisse. Während der Datenanalyse-Spezialist operativ glänzt und zuletzt ein Umsatzwachstum von 48 Prozent vermeldete, herrscht an der Börse Alarmstimmung. Der Grund: Firmenchef Alex Karp und andere Führungskräfte verkaufen in einem beispiellosen Ausmaß ihre Aktien. Allein in den letzten zwölf Monaten flossen 2,73 Milliarden Dollar aus Insider-Verkäufen ab – bei Käufen von mickrigen 1,16 Millionen Dollar. Warum trennt sich das Management von der eigenen Aktie?

Karp verkauft für 62,7 Millionen Dollar

Die jüngsten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: CEO Alex Karp stieß binnen nur zwei Tagen Aktien im Wert von rund 62,7 Millionen Dollar ab. Diese Verkäufe sind Teil einer Welle, die das Vertrauen der Anleger erschüttert. Das Verhältnis von Insider-Verkäufen zu -Käufen liegt bei astronomischen 2.350 zu eins – ein Warnsignal, das die Märkte nicht ignorieren können.

Die Botschaft ist klar: Wer sollte besser über die Aussichten des Unternehmens Bescheid wissen als das eigene Management? Wenn die Führungsetage in diesem Umfang verkauft, interpretieren viele Investoren dies als Zeichen, dass die Aktie überbewertet ist.

Citron Research heizt Debatte an

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Zusätzlichen Gegenwind bekam die Aktie durch einen kritischen Bericht von Citron Research. Die Leerverkäufer argumentieren, dass der Kurs von den fundamentalen Daten abgekoppelt sei. Diese Einschätzung verstärkt die ohnehin schwelende Diskussion um die hohe Bewertung des Technologieunternehmens.

Das Paradoxe: Operativ läuft es bei Palantir rund. Das zweite Quartal brachte nicht nur das erwähnte Umsatzplus von 48 Prozent, sondern auch ein beeindruckendes Wachstum im US-Geschäft mit kommerziellen Kunden von 93 Prozent.

Der Konflikt zwischen starken Geschäftszahlen und massiven Insider-Verkäufen setzt die Aktie unter Druck. Nach der jüngsten Korrektur stehen die Zeichen auf weiteren Abgabedruck – solange das Management weiter verkauft, dürfte das Vertrauen der Anleger erschüttert bleiben.

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