Palantir Aktie: Totalabsturz!

Der KI- und Datenanalyseriese Palantir schockte seine Anleger am Mittwoch mit einem dramatischen Kurseinbruch von fast 8 Prozent. Auslöser war die Ankündigung einer Aktionärsrechte-Untersuchung durch eine Anwaltskanzlei – ein Schritt, der die Märkte aufhorchen ließ. Doch was steckt wirklich hinter diesem plötzlichen Vertrauensverlust bei einem der heißesten KI-Titel des Jahres?
Anwaltskanzlei nimmt Palantir ins Visier
Glancy Prongay & Murray LLP hat eine Untersuchung im Namen von Palantir-Investoren eingeleitet und prüft mögliche Verstöße gegen Bundeswertpapiergesetze. Der Hintergrund: Ein brisanter Reuters-Bericht vom 3. Oktober, der ein internes US-Militär-Memo aus dem frühen September zitierte. Darin wurden angeblich "kritische Mängel in grundlegenden Sicherheitskontrollen, Prozessen und Governance" bei einer Kommunikationsplattform für das Schlachtfeld namens NGC2 bemängelt – entwickelt von Palantir und einem Partner.
Bereits nach dem ursprünglichen Reuters-Bericht war die Aktie um 7,5 Prozent abgestürzt. Die nun folgende rechtliche Prüfung verstärkt die Verunsicherung der Anleger zusätzlich.
Institutionelle Investoren ziehen sich zurück
Parallel zur rechtlichen Untersuchung zeigt sich auch bei institutionellen Investoren eine gewisse Zurückhaltung. Fiduciary Alliance LLC hat laut einer SEC-Meldung vom 8. Oktober insgesamt 23.667 Palantir-Aktien im dritten Quartal verkauft – ein weiteres Signal für die wachsende Nervosität im Markt.
Bewertungsdebatte erreicht Höhepunkt
Die jüngsten Turbulenzen treffen Palantir zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Mit einem Plus von über 140 Prozent seit Jahresbeginn gehörte die Aktie zu den absoluten Gewinnern des KI-Booms. Doch genau diese Kursrally macht das Papier nun extrem anfällig für Rückschläge. Das außergewöhnlich hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis sorgt seit Monaten für Diskussionen über eine mögliche Überbewertung.
Trotz der negativen Schlagzeilen verkündete Palantir weiterhin neue Geschäftsentwicklungen, darunter eine Partnerschaft mit OneMedNet im Gesundheitswesen und Produktverbesserungen für die Foundry-Plattform. Ob dies ausreicht, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten.
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