Palantir gerät ins Visier von Demonstranten – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie des Datenanalyse-Spezialisten eine spektakuläre Rally hingelegt hat. Während die Papiere seit der US-Wahl um über 250 Prozent zugelegt haben, blockieren Protestierende die Büros des Unternehmens und fordern ein Ende der umstrittenen Regierungsverträge. Kann sich Palantir aus dieser Zwickmühle befreien?

Demonstranten nehmen Büros ins Visier

Die Proteste richten sich gezielt gegen Palantirs Arbeit mit Regierungsbehörden wie der Einwanderungsbehörde ICE und die angebliche Beteiligung an Überwachungssystemen. Sechs Personen wurden allein in New York City festgenommen.

Das eigentliche Ziel der Demonstranten: Sie wollen Palantirs Markenimage so stark beschädigen, dass sich Hochschulabsolventen nicht mehr für Jobs bei dem Unternehmen interessieren. Ein strategischer Angriff auf die Rekrutierungspipeline des Tech-Konzerns.

Zwischen Boom und Controversy

Die Märkte zeigen sich gespalten. Einerseits haben neue und bestehende Verträge im Wert von 113 Millionen Dollar die Aktie seit der Wahl 2024 um mehr als 250 Prozent nach oben katapultiert. Andererseits wächst der öffentliche und politische Druck.

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CEO Alex Karp hatte bereits 2020 in einem Interview eingeräumt, dass Palantirs Technologie „gelegentlich dazu verwendet wird, Menschen zu töten". Gleichzeitig weist das Unternehmen Vorwürfe zurück, eine zentrale Überwachungsdatenbank über amerikanische Bürger aufzubauen.

Diversifizierung als Ausweg?

Trotz der Kontroversen kündigt Palantir weiterhin neue Partnerschaften an. Jüngst ging das Unternehmen eine Kooperation mit The Nuclear Company ein, um eine Plattform für den beschleunigten Einsatz von Kernreaktoren zu entwickeln – ein klarer Vorstoß in den Energiesektor angesichts des hohen Energiebedarfs von KI-Technologien.

Weitere Partnerschaften mit Fedrigoni für operative KI-Transformation und ein Joint Venture mit xAI und TWG Global für Finanzdienstleistungen zeigen: Palantir drängt aggressiv ins kommerzielle Geschäft, um sich von der Abhängigkeit von Regierungsaufträgen zu lösen.

Die entscheidende Frage für Investoren bleibt: Kann diese strategische Neuausrichtung die wachsenden Reputationsrisiken kompensieren und die hohe Bewertung rechtfertigen?

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