Palantir Aktie: Die Achterbahnfahrt geht weiter

Künstliche Intelligenz meets Börsenwahnsinn: Palantir liefert Rekordzahlen und wird trotzdem von der Shortseller-Community in die Zange genommen. Während die Fundamentaldaten des Datenanalyse-Spezialisten besser aussehen denn je, sorgt eine brutale Attacke auf die astronomische Bewertung für heftige Kursausschläge. Steht der KI-Champion vor dem großen Absturz oder ist das nur der übliche Nervenkitzel bei Wachstumstiteln?
Spektakuläre Zahlen, gemischte Reaktionen
Das zweite Quartal 2025 hätte kaum besser laufen können für Palantir. Erstmals knackte das Unternehmen die magische Milliardengrenze bei den Quartalsumsätzen – ein Plus von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das alle Erwartungen übertraf. Noch beeindruckender: Das US-Commercial-Geschäft explodierte um 93 Prozent auf 306 Millionen Dollar. Angesichts dieser Zahlen zog der Konzern die Jahresprognose nach oben und demonstrierte damit volles Vertrauen in den anhaltenden Wachstumskurs.
Citron schießt scharf
Doch dann schlug Citron Research zu. Die bekannte Shortseller-Firma feuerte einen vernichtenden Bericht ab und setzte ein Kursziel von nur 40 Dollar an – satte 75 Prozent unter den damaligen Handelsniveaus. Die Begründung: Die Bewertung sei schlicht unhaltbar. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Innerhalb weniger Tage rauschte die Aktie um über 17 Prozent nach unten, sechs Handelstage in Folge ging es bergab. Milliarden an Marktkapitalisierung verdampften.
Die Bewertungsfrage bleibt dominant
Tatsächlich handelt es sich bei Palantir um eines der teuersten Papiere im Technologiesektor. Ein KGV von 249 und ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 115 sind Zahlen, die selbst in der KI-Blase nachhallen. Diese extremen Bewertungen machen die Aktie anfällig für Sentimentwechsel und Analystenkorrekturen – genau das, was jetzt passiert.
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Analysten werden skeptischer
Die Wall Street schwenkt langsam aber sicher auf eine vorsichtigere Haltung ein. Der Konsens tendiert Richtung "Hold", das durchschnittliche Kursziel von 88,17 Dollar impliziert ein Abwärtspotenzial von rund 31 Prozent. Die Skepsis gegenüber der Nachhaltigkeit der aktuellen Bewertung wächst spürbar.
Stabile Fundamente trotz allem
Dabei sind die Geschäfte an sich hervorragend. Das Government-Segment mit seinen lukrativen Verträgen bei Verteidigungs- und Geheimdienstbehörden bietet weiterhin stabile Einnahmen. Und die kommerzielle Sparte wächst so schnell wie nie. Die Diversifikation weg von der Staatsabhängigkeit schreitet voran und eröffnet neue Wachstumsmärkte.
Die Frage, die Anleger jetzt beschäftigt: Handelt es sich bei dem Rücksetzer um eine willkommene Korrektur oder den Beginn einer nachhaltigen Trendwende? Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache – aber an der Börse zählt oft die Erzählung mehr als die Zahlen.
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