Palantir Aktie: Polen-Schock!

Der Datenanalyst Palantir sorgt für Aufsehen: Ein neuer Milliardenvertrag mit Polens Verteidigungsministerium könnte das Wachstum des Unternehmens massiv beschleunigen. Während die Aktie bereits neue Höchststände erreicht, rückt die entscheidende Quartalsbilanz in den Fokus. Kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?

Warschau öffnet die Schatzkammer

Am Montag unterzeichneten Palantir-CEO Alex Karp und Polens Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz eine Absichtserklärung in Warschau. Das Abkommen ebnet den Weg für fortschrittliche Software-Lösungen in den Bereichen Datenanalyse, Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit. Obwohl die finanziellen Details noch nicht bekannt sind, signalisiert Polen massive Erhöhungen der Verteidigungsausgaben - ein strategischer Coup für Palantir.

Karp lobte Polen dafür, "dem Rest Europas zu zeigen, wie man in Verteidigungstechnologie investiert". Die Partnerschaft unterstreicht die wachsende Bedeutung von Palantirs Gotham-Plattform für Sicherheitskunden und die Expansion in den europäischen Verteidigungsmarkt.

Citigroup setzt noch einen drauf

Als wäre der Polen-Deal nicht genug, folgte am Dienstagmorgen weiterer Rückenwind von der Analystenfront. Citigroup hob das Kursziel für Palantir an und reflektiert damit einen optimistischeren Ausblick auf die Unternehmensprospekte. Diese Kombination aus strategischem Erfolg und Analystenzuspruch treibt die Aktie weiter in Richtung ihrer Allzeithochs.

Quartalszahlen als Moment der Wahrheit

Am 3. November steht der Härtetest an: Palantir veröffentlicht seine Zahlen für das dritte Quartal 2025. Analysten erwarten ein Ergebnis je Aktie von 0,17 Dollar bei einem Umsatz von rund 1,09 Milliarden Dollar. Bei der aktuell hohen Bewertung der Aktie werden starke Wachstumszahlen in beiden Geschäftsbereichen - Regierung und Privatwirtschaft - entscheidend sein, um die Kursfantasie zu rechtfertigen.